8:0-Schützenfest gegen desolate Stadlinger Juniors spült Union Sipbachzell ans rettende Ufer

Union Sipbachzell
Stadl-Paura Jrs.

In der 26. Runde der Bezirksliga Süd empfing die Union VAZ Mayr Sipbachzell die ATSV Stadl-Paura Juniors. Nach 24 Spieltagen zierten die Mannen von Coach Marjan Malota das Ende der Tabelle, zwei Siege später wurde in Sipbachzell der Klassenerhalt gefeiert. Fünf Tage nach einem "Dreier" im "Sechs-Punkte-Spiel" in Allhaming ließ es die Union ordentlich krachen und erreichte mit einem 8:0-Schützenfest das rettende Ufer. Die Juniors hingegen haben im Frühjahr mit großen Problemen zu kämpfen und gingen mit einer überaus jungen Mannschaft ins Duell der beiden schwächsten Teams der Rückrunde. Nach dem Ende der Petrov-Ära wurden die Juniors von Erich Renner betreut, doch auch der Stadlinger Chef-Trainer konnte die Talfahrt nicht stoppen. Die Gäste gerieten nicht nur böse unter die Räder, sondern mussten im Frühjahr die neunte Niederlage einstecken. 

Malota-Elf mit früher Führung

Sieben Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Staudinger nahm für die Hausherren der Klassenerhalt Gestalt an, als "Sechser" Manuel Gudeljevic nach einem Doppelpass mit Florian Hofmann die Union in Front brachte. In der Folge wussten die blutjungen Stadlinger spielerisch durchaus zu gefallen, die Talente befinden sich jedoch in der körperlichen Entwicklungsphase. Nach einer halben Stunde durften die heimischen Fans unter den rund 150 Besuchern in der VAZ Arena erneut jubeln. Der starke rechte Flügel Zoran Torovic schloss eine feine Einzelleistung erfolgreich ab, setzte den Ball ins lange Eck und fixierte den 2:0-Pausenstand. 

Hausherren legen sechs Tore nach

Zwei Minuten nach Wiederbinn musste Gästegoalie Kevin Koch erneut  hinter sich greifen. Wieder war es Torovic, der aus rund 20 Metern einen Freistoß versenkte und für die Sipbachzeller die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Kurz danach krachte nach einem 30-Meter-Schuss der Gäste der Ball an die Latte, ehe Gudeljevic zum zweiten Mal an diesem Tag sich als Torschütze feiern lassen konnte und für die Stadlinger das Unheil seinen Lauf nahm. Nach einem Tor von Helmut Austerhuber machte Uwe Milich am Beginn der Schlussviertelstunde das halbe Dutzend voll. Die Messe war längst gelesen, der Torhunger der Hausherren aber noch nicht gestillt. Zunächst schnürte Austerhuber einen Doppelpack, ehe der eben erst eingewechselte Christoph Maier das 8:0-Schützenfest und den Klassenerhalt der Union Sipbachzell besiegelte.

Martin Mühlgrabner, Sektionsleiter Union Sipbachzell:
"Auch wenn es im Frühjahr nicht gut gelaufen ist, haben wir stets an unsere Chance geglaubt, zumindest die Relegation zu erreichen. Dass wir am Ende sogar auf einem Nicht-Abstiegsplatz landen, hätten wir nicht gedacht, umso größer ist die Freude darüber. Aber nach dem Sieg in Allhaming haben wir mit dem Sprung ans rettende Ufer geliebäugelt und mit einem Kantersieg den Klassenerhalt geschafft".

 

Günter Schlenkrich 

 

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