ASKÖ Vorchdorf nach Abstieg mit perfektem Saisonstart! Tuschek-Elf feiert ersten Heimsieg seit 18. Mai 2018

ASKÖ Vorchdorf
SV Pichl

Zum Saisonauftakt der Bezirksliga Süd empfing die ASKÖ Schachner Vorchdorf den SV Entholzer Pichl. Am Mittwochabend trafen zwei Mannschaften aufeinander, die in der letzten Meisterschaft mit großen Problemen zu kämpfen hatten. Während die ASKÖ mit nur zehn Punkten sich aus der Landesliga verabschieden musste, schafften die Pichler in der Relegation - gegen Hörsching - im letzten Moment den Klassenerhalt. Nach elf Niederlagen in den letzten 14 Heimspielen konnte der Absteiger den Heimfluch bannen und mit einem souveränen 4:0-Erfolg auf eigener Anlage den ersten Sieg seit 18. Mai 2018 feiern. Die Gäste hingegen mussten bei der Premiere von Neo-Trainer Almir Memic die Heimreise mit leeren Händen antreten.


Absteiger mit früher Führung

Vor knapp 300 Besuchern gingen beide Teams zunächst vorsichtig ans Werk, wenngleich die Hausherren von Beginn an etwas mehr vom Spiel hatten. Bereits in der Anfangsphase hatten die Mannen von Coach David Tuschek die Nase vorne, als nach einem weiten Ball der Vorchdorfer das Leder über einen SV-Verteidiger sprang, Kevin Wallmen alleine vor dem Pichler Gehäuse auftauchte und mit einem Schuss ins lange Eck auf 1:0 stellte. Zehn Minuten später, beinahe der Ausgleich, nach einer Flanke von links konnte Pichl-Kapitän Ingo Bizjak mit dem Kopf dem Ball aber keine entscheidende Richtungsänderung geben. In der Folge bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Match, hüben wie drüben aber keine klaren Chancen zu sehen, weshalb es mit einer knappen Führung des Absteigers in die Pause ging.

Wallmen schnürt Doppelpack

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wimmer fanden die Heimischen gut ins Spiel und hätten kurz nach der Pause den Sack zumachen können. Doch während Wallmen den Ball neben das Gästetor knallte, war ein Schuss des jungen Paul Klimitsch ins aussichtsreicher Position am Ende harmlos. Nach einer Stunde erzwangen die Vorchdorfer dann aber doch die Vorentscheidung, als Lukas Kamesberger, der im Sommer von Kammer zu seinem Stammverein zurückgekehrt war, mit einem idealen Pass auf die rechte Seite Kevin Schneider in Szene setzte. Beim Stanglpass der Neuerwerbung aus Gmunden fackelte Wallmen nicht lange und knallte das Leder unter die Latte. Trotz des klaren Rückstandes steckte die Memic-Elf nicht auf und war um den Anschlusstreffer bemüht, das erste Saisontor wollte den Gästen aber nicht gelingen. Bei der besten Pichler Chance stellte die neue Nummer eins der ASKÖ sein Können unter Beweis. Nach einer Flanke von links parierte Markus Radner, der nach dem Rücktritt von Michael Mitterhauser den Vorchdorfer Kasten hütet, einen gefährlichen Schuss. In der Schlussphase schlugen die Hausherren eiskalt zu. Nach einem Pass durch die Mitte verlängerte Neuerwerbung Peter Csorba, der zuletzt im salzburgerischen Abersee gekickt hatte, den Ball mit der Ferse, ehe Lukas Kamesberger das Spielgerät im langen Eck versenkte. In der Schlussminute durfte sich der Ungar auch als Torschütze feiern lassen, als Csorba den Ball außerhalb des Strafraumes annahm, einen Gegenspieler austanzte und das Leder mit dem Innenrist gefühlvoll zum 4:0-Endstand in die Maschen setzte.

Peter Maier, Sportchef ASKÖ Vorchdorf:
"Wir hatten mehr und auch die besseren Chancen und konnten demnach einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg feiern. Nach dem ersten Heimsieg seit 15 Monaten ist die Erleichterung riesengroß und konnten zudem nach dem Abstieg perfekt in die Saison starten. Um die Trendwende zu schaffen, sollten wir aber auch im kommenden Derby in Ohlsdorf punkten, wenngleich uns gegen den Titelaspiranten eine ungemein schwierige Aufgabe erwartet".

 

Die Besten:  Kevin Wallmen und Gerald Rumpl (beide Vorchdorf)

 

Günter Schlenkrich 

 

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