Vizemeister dreht Spiel in Frankenburg

TSV Frankenburg
ASKÖ Ohlsdorf

In der  Bezirksliga Süd empfing der TSV Baugruppe Schmid Frankenburg am Samstagnachmittag die ASKÖ Ohlsdorf. In der vergangenen Saison eroberte der TSV den Herbstmeistertitel, aufgrund einer grottenschlechten Rückrunde rutschten die Frankenburger jedoch bis auf den neunten Platz zurück. Die Mannen von Trainer Norbert Hutterer errangen den Vizemeistertitel und schrammten nur aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz am Aufstieg vorbei. Der Vizemeister geriet im Georg Kettl Stadion mit 0:2 in Rückstand, im zweiten Durchgang drehten die Ohlsdorfer das Spiel und feierten am Ende einen 3:2-Sieg. 


Hausherren mit komfortabler 2:0-Führung

Rund 300 Besucher bekamen zunächst ein ausgeglichenes Spiel zu sehen, die ASKÖ fand aber die besseren Chancen vor. In aussichtsreicher Position brachten Sebastian Spiesberger, Adnan Hodzic und Ivan Tokic den Ball nicht im Kasten unter bzw. scheiterten am starken TSV-Schlussmann Tobias Burgstaller. In der Folge bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit, wonach man jene Tore bekommt, die man selbst nicht macht. Mitte der ersten Halbzeit konnte Gästegoalie Stefan Pupeter, der im Sommer von Pichl nach Ohlsdorf gewechselt war, eine Ecke mit einer Faustabwehr klären, Florian Hupf fackelte nicht lange, zog an der Strafraumgrenze ab und stellte auf 1:0. Keine zehn Minuten später schlug es im Gehäuse des Vizemeisters abermals ein. Ein Frankenburger tankte sich auf der rechten Seite durch und brachte den Ball zur Mitte, beim ersten Schuss konnte Philipp Pupeter das Leder an die Latte lenken, ehe Matthias Lohinger den Abpraller verwertete. In der Folge vergab die Heimelf von  Neo-Coach Kornel Müller eine Top-Chance, weshalb es mit 2:0 in die Pause ging.

Hutterer-Elf reißt das Ruder herum

Der Ohlsdorfer Übungsleiter reagierte auf den Rückstand und brachte zur zweiten Halbzeit Rainer Atzlinger, der aufgrund einer Verletzung ein Jahr lang pausieren musste, ins Spiel. Der Routinier nahm den Platz auf der linken Außenbahn ein, während Tokic ins Zentrum rückte. Diese Umstellung zeigte nach wenigen Minuten Wirkung. Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Koidl steckte Dominik Gavric durch, Matthäs Anys legte quer und Adnan Hodzic, Neuerwerbung aus Schwanenstadt, verkürzte auf 2:1. Drei Minuten später machten die Gäse den Rückstand wett, als Daniel Lexl einen Freistoß ausführte, der abgelenkte Ball Gavric vor die Füße fiel, der aus der Drehung zum 2:2 traf. Dieser Doppelschlag schockte die Hausherren, dominierte fortan der Vizemeister das Geschehen. Die Hutterer-Elf hatte Spiel und Gegner fest im Griff, die ASKÖ konnte jedoch keine klaren Chancen kreieren bzw. kam der letzte Pass zumeist nicht an. Vier Minuten vor dem Ende stach ein Ohlsdorfer Joker, als Anys den Ball von der rechten Seite zur Mitte brachte und Atzlinger die Kugel mit links im rechten Eck versenkte. Da Hodzic nach Zuspiel von Anys an Keeper Burgstaller scheiterte, blieb es beim 2:3.

Norbert Hutterer, Trainer ASKÖ Ohlsdorf:
"Die Leistung war in den gesamten 90 Minuten in Ordnung, belohnt haben wir uns aber erst in der zweiten Halbzeit. Nach einem unglücklichen Spielverlauf im ersten Durchgang ist uns durch einen Doppelschlag die Wende geglückt und konnten am Ende einen verdienten Sieg feiern".

 

Die Besten:  Tobias Burgstaller (Frankenburg) bzw. Matthäus Anys und Niklas Grafinger (beide Ohlsdorf)

 

Günter Schlenkrich

 

 

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