3 Zugänge! Aufstiegsgaranten kehren nach Gilgenberg zurück

Nach dem souveränen Meistertitel in der 1. Klasse Süd-West - die Erbschwendtner-Elf kam zwölf Punkte vor dem ersten Verfolger ins Ziel - und der Rückkehr in die Bezirksliga West, absolvierte die Union Gilgenberg keine schlechte Hinrunde, dem Aufsteiger fehlte jedoch die nötige Konstanz, weshalb es im Herbst "nur" zum zehnten Platz reichte und man vom "Strich" lediglich drei Punkte entfernt ist. "Mit den Abgängen von Krasimir Georgiev und Ivan Iliev haben wir im Sommer zwei Offensivpieler verloren, die am Aufstieg maßgeblichen Anteil hatten. Zudem hat uns mit Wolfgang Sporer ein Angreifer verlassen, sodass wir praktisch ohne Stürmer in die Saison gehen mussten", spricht Kapitän Hubert Rauch, der als stellvertretender Sektionsleiter auch als Funktionär aktiv ist, von einem akuten Offensivproblem. Nach der Rückkehr der beiden Bulgaren sieht man in Gilgenberg der Rückrunde optimistisch entgegen.

 

Schwacher Endspurt - harmlose Offensive

"Für uns alle überraschend sind wir gut in die Gänge gekommen, der folgende Saisonverlauf war jedoch von einem ständigen Auf und ab geprägt. Und auf der Zielgeraden haben wir dann die Chance vertan, uns von den hinteren Plätzen etwas Luft zu verschaffen", so Rauch. Nachdem man in den letzten drei Runden nur einen Punkt ergattern konnte, überwintern die Kicker aus Gilgenberg in Abstiegsgefahr. Obwohl der Aufsteiger mit 27 Gegentoren zu viele kassiert hat, ist das Problem auf der anderen Seite des Platzes zu suchen. So konnten die Mannen von Trainer Harald Erbschwendtner im Herbst lediglich 15 Treffer bejubeln, erzielten nur die Kicker aus Senftenbach weniger Tore. "Mit den Abgängen von Georgiev, Iliev und Sporer haben wir beinahe die gesamte Offensivabteilung verloren und konnten die Leistungsträger der Aufstiegssaison nicht ersetzen", weiß der Kapitän.

 

Georgiev und Iliev schlüpfen wieder ins Gilgenberger Trikot - auch Kapitän Leimhofer wieder an Bord

Obwohl mit Michael Wenigwieser der bislang beste Torschütze den Tabellenzehnten in Richtung Uttendorf verlassen hat, geht die Union Gilgenberg mit einem verstärkten Kader in die zweite Halbzeit der Meisterschaft. Denn mit Krasimir Georgiev, Torschützenkönig der letzten Saison, und "Zehner" Ivan Iliev kehren die beiden Bulgarien wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurück. "Wir freuen uns, dass wir Krasimir und Ivan zur Rückkehr bewegen konnten und sind zuversichtlich, die Offensivprobleme ausmerzen zu können", so Rauch. Neben den beiden Bulgaren wird in diesem Jahr auch der etatmäßige Kapitän, Johannes Leimhofer, der nach einem Auslandsstudium in Schweden wieder zur Verfügung steht, das Gilgenberger Trikot wieder überstreifen. Mit Mario Hauser, Defensivspieler aus Geretsberg, findet sich im Kader von Coach Erbschwendter gegenüber dem Herbst ein vierter neuer Spieler. Der Bulgare Yordan Yordanov, der die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte, ist hingegen wieder in seine Heimat zurückgekehrt.

 

Trainingslager in Slowenien

Am kommenden Montag nimmt der Tabellenzehnte die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff und wird in der Aufbauzeit ein Trainingslager im slowenischen Portoroz abhalten. Die relativ junge Mannschaft aus Gilgenberg - die beiden Routiniers, der 35-jährige Hubert Rauch und der fünf Jahre ältere Gerhard Köckerbauer, heben den Altersschnitt deutlich an - hat nich vor, bis zum Ende der Saison gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. "Uns erwartet eine schwierige Meisterschaft, nicht zuletzt aufgrund der Transferaktivitäten sollten wir das Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz, aber erreichen können", ist Sektionsleiter Ferdinand Pemwieser vorsichtig optimistisch.

 

Günter Schlenkrich

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