Antiesenhofen mit zwei Führungsspielern in den Abstiegskampf

Nicht zuletzt aufgrund des fehlenden Führungsspielers absolvierte der SV Antiesenhofen eine durchwachsene Herbstsaison und steckt bis über beide Ohren im Abstiegskampf der Bezirksliga West. Im neuen Jahr sieht es für den Tabellenzwölften jedoch ganz anders aus. Auch wenn der Deutsche Thomas Eder wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist, stehen Trainer Felix Brunninger plötzlich zwei Führungsspieler zur Verfügung, wird neben Heimkehrer Alois Huber (SK Schärding) erneut ein Legionär aus Deutschland das Antiesenhofener Trikot überstreifen.

Mit Raimund Brunner wechselte ein 36-jähriger Mittelfeldspieler nach Antiesenhofen. "Brunner ist zwar nicht mehr der jüngste, jedoch in einer tollen körperlichen Verfassung. Zuletzt hat er zwar als "Sechser" agiert, bei uns soll er jedoch im offensiven Mittelfeld Akzente setzen und die Angreifer mit brauchbaren Bällen versorgen", erwartet sich der Trainer vom neuen "Zehner" einiges. Bereits in den Testspielen (3:1 gegen Senftenbach, 8:1 gegen St. Marienkirchen/Schärding, 8:2 gegen St. Martin/I., 1:1 gegen SK Schärding, 2:3 gegen St. Roman und 0:1 gegen Aicha (Deutschland) zeigten sich die Antiesenhofener in guter Form.

"Nicht zuletzt aufgrund der beiden neuen Spieler präsentiert sich die Mannschaft wieder als geschlossene Einheit und hat ein ganz anderes Auftreten als noch im Herbst", ist Felix Brunninger rundum zufrieden. "Mit den beiden Führungsspielern tut sich die Mannschaft nun wieder wesentlich leichter, ist auch die in der Hinrunde fehlende Sicherheit wieder vorhanden." Am Samstag geht`s für eine Woche nach Belek. Auch wenn in der Türkei derzeit ein Schneechaos herrscht, wollen sich die Antiesenhofer in der kommenden Woche den Feinschliff für die Meisterschaft holen.

"Schon das Auftaktspiel gegen Lochen ist sehr wichtig. Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft über den Winter stärker geworden ist und deshalb wollen wir in den ersten fünf Frühjahrsrunden den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld herstellen. Wenn man nur acht Punkte auf dem Konto hat, ist es nicht einfach, aber ich denke, dass unsere Chancen nicht schlecht stehen und sich einige Mannschaften in der Rückrunde warm anziehen müssen", spekuliert Antiesenhofens Trainer, dass das eine oder andere Team, das sich in Sicherheit wähnt, noch in den Abstiegskampf verwickelt wird.


Günter Schlenkrich

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