Union Rottenbach nach größtem Erfolg der Vereinsgeschichte mit fünf Neuen

Nachdem die Union Rottenbach im Bezirksliga-Premierenjahr in der Gruppe Süd den elften Platz belegt hatte, konnte die Heinle-Elf nach dem Wechsel in die Bezirksliga West mit einem sechsten Rang den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern. "Zum einen fühlen wir uns in dieser Liga pudelwohl, und zum anderen ist für einen Ort mit nur rund 1.100 Einwohner ein derartiger Erfolg nicht selbstverständlich", freut sich Sektionsleiter Hannes Huemer, der das Transferprogramm in dieser Woche abgeschlossen hat.

 

Zahlreiche Ausfälle - tolles Finish

Der Liga-Neuling sorgte im Herbst für Furore und beendete die Hinrunde auf dem vierten Platz. Im Frühjahr ist es dann weniger gut gelaufen, konnten in den ersten neun Spielen nur vier Punkte gesammelt werden, rückte darum der "Strich" immer näher. "Die Negastivserie war den vielen Verletzungen geschuldet und konnten die Ausälle nicht kompensieren", spricht der Sektionsleiter unter anderem das mehrwöchige Fehlen von Christoph Vormair, Josef Bögl oder Florian Lettner an. "Auch wenn die Abstiegszone immer näherrückte, haben wir Ruhe bewahrt und immer an uns geglaubt." Die Rottenbacher konnten nicht nur acht Heimsiege feiern, sondern auch die letzten vier Spiele allesamt gewinnen und auf der Zielgeraden in die obere Hälfte der Tabelle vorstoßen.

 

Fünf Zu- und zwei Abgänge

In der Sommerpause hat sich beim Sechstplatzierten einiges getan, wird Coach Roman Heinle beim Trainingsauftakt am 14. Juli einen veränderten Kader vorfinden. Während Matthias Doppelbauer und Matthias Waltenberger im Doppelpack beim OÖ-Ligisten in Bad Schallerbach landeten, stehen fünf Neuerwerbungen zur Verfügung. Neben dem 34-jährigen Allrounder Ferdinand Diensthuber (Esternberg), dem 17-jährigen Außenbahnspieler Klaus Hinterberger (Grieskirchen 1b), Defensivspieler Philipp Enzlmüller (Gurten 1b) und Torwart Florian Parzer (Taufkirchen/Trattnach) konnte mit Christian Bamminger ein Stürmer aus Gaspoltshofen verpflichtet werden, der in der letzten Saison 23 Treffer erzielte. "Zum einen erhält Bamminger bei uns eine große Chance, und zum anderen ist diese Verpflichtung wichtig, da Torjäger Vormair berufsbedingt möglicherweise nur begrenzt zur Verfügung stehen wird", so Huemer. "Das Transferprogramm ist damit abgeschlossen. Ich denke, wir haben uns gut verstärkt."

 

"Sind froh, in der Bezirksliga spielen zu dürfen"

Nach einer über weite Strecken ausgezeichneten Saison und trotz der Verstärkungen wird in Rottenbach der Ball flach gehalten. "Natürlich hätten wir gegen eine Top-Platzierung nichts einzuwenden, aber im Grunde sind wir froh, in der Bezirksliga spielen zu dürfen. Zudem ist unsere Liga, im Gegensatz zur Gruppe Süd, wo nach Hertha Wels mit Oedt und Schwanenstadt zwei weitere Top-Teams zu finden sind, sehr ausglichen", meint Hannes Huemer. "Sollte die kommende Saison ähnlich verlaufen, wie die vergangene und wir wieder im Mittelfeld der Tabelle landen, wären wir zufrieden."

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