Union Senftenbach: "Jedes Bezirksliga-Jahr ist ein gewonnenes Jahr"

Auch in der dritten Saison nach dem Aufstieg in die Bezirksliga West schaffte die Union Ziegelwerk Senftenbach den Klassenerhalt. Anders als in den Jahren zuvor musste man allerdings bis zum Schluss zittern. Auch in der kommenden Spielzeit stellt man sich in Senftenbach auf einen heißen Tanz ein, wenngleich die Vorfreude auf die vierte Saison in der Bezirksliga überwiegt. 

Drei Punkte bewahrten die Union im vergangenen Jahr vor der Abstiegsrelegation. Dank einer starken Frühjahrssaison konnte das Blatt doch noch gewendet werden. Während der Winterpause war man mit elf Zählern auf dem vorletzten Platz gelegen. Schon im Herbst hatte man sich vom neuen Trainer Walter Simmelbauer wieder getrennt. "Die Lage war fast aussichtslos", erinnert sich Sektionsleiter Markus Regl. Umso größer war die Freude, als das Ziel Klassenerhalt nach 19 Punkten in der Rückrunde realisiert werden konnte. "Es ist natürlich toll, dass wir es wieder geschafft haben. Jedes Jahr, das wir in der Bezirksliga bestehen, ist ein gewonnenes Jahr", sagt Regl, der die Verpflichtung von Coach Martin Maurer ebenso als entscheidend sieht wie jene von Mittelfeldakteur Markus Runggaldier. "Das war schon ein Goldgriff", meint der Sektionsleiter. 

"Sind einfach eine geile Truppe"

Als Goldgriff soll sich möglichst auch Gerald Grochar erweisen. Er ist die einzige Neuerwerbung in der vor einer Woche abgelaufenen Transferperiode. Wie schon in der jüngeren Vergangenheit setzt man in Senftenbach in erster Linie auf den Eigenbau. Das bestätigen auch die E24- und Stammspielerwertungen, wo die Union in den Top drei vertreten ist. Grundsätzlich bestehe die Mannschaft aus lauter Eigenen, im Vorjahr habe man mit Runggaldier einen fremden Spieler gehabt, sagt Markus Regl. "Er passt wie Grochar menschlich super dazu. Wir sind einfach eine geile Truppe." Künftig nicht mehr dabei sind unterdessen die beiden Abgänge Florian Spiessberger (Aspach) und Christian Flotzinger, der seine Laufbahn aller Voraussicht nach beenden wird. 

Nach Umstellung auf Viererkette: Schwächen in der Defensive

Die Vorfreude auf die vierte Bezirksliga-Saison ist schon jetzt spürbar. Vor allem dem Auftaktderby gegen Absteiger Altheim fiebert man entgegen. "Wir blicken mit freudiger Erwartung in die neue Saison. Die Liga wurde durch angenehme Gegner bereichert, es gibt weitere Derbys. Leichter wird es sicher nicht, die Stimmung ist aber sehr gut", betont Sektionsleiter Regl. Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit läuft derzeit auf Hochtouren. Vor allem im Defensivverhalten herrscht im Vergleich zum Vorjahr Steigerungsbedarf. 65 Verlusttreffer mussten die Senftenbacher hinnehmen. "Wir haben nach der Umstellung auf Viererkette sehr viele Gegentore erhalten. Im Laufe des Herbsts haben wir den Trainer gewechselt, an der Viererkette aber festgehalten. Diese Umstellung war schon ein Risiko, weil wir sehr viele junge Spieler drinnen haben. Letztendlich ist es aber gut ausgegangen. Wir werden jetzt auch nicht mehr umstellen, daran festhalten", sagt der Vereinsverantwortliche. 

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