FC Munderfing schlägt Gilgenberg "etwas zu hoch"

Die FC Munderfing schlug im Samstagsspiel Gegner Union Raiba Gilgenberg klar mit 4:1. Dass dieses Ergebnis zu hoch ausgefallen sei, sagt der Sportliche Leiter der Munderfinger, Franz Spatzenegger. Genauso gut hätte die Partie auch mit einem Sieg für die Gäste ausgehen können.

 

Es gibt Siege, die deutlich ausfallen und auch verdient sind. Und es gibt Erfolge, die zu hoch ausfallen. Laut Spatzenegger sei dies am Samstag gegen Gilgenberg der Fall gewesen. "Aus meiner Sicht ist unser Sieg um mindestens zwei Tore zu hoch ausgefallen, wir haben uns ehrlich gesagt sehr schwer getan, ins Spiel zu kommen." Wichtig wäre ihm gewesen, den Schwung von der letzten Woche mitzunehmen, dies sei aber nur bedingt gelungen. Von Beginn an hatten die Hausherren einen schweren Stand, die Gäste hielten gut dagegen und standen defensiv gut organisiert. Nach einem Eigenfehler der Gilgenberger Abwehr ließ sich Thomas Gierbl Breitenthaler die Chance nicht entgehen und schoss das erste Tor des Spiels (19.). Doch nach dem Führungstreffer taten sich die Munderfinger noch viel schwerer, der Ausgleich war die logische Folge. Der an diesem Tag starke Patrick Innerebner netzte zum zu diesem Zeitpunkt absolut verdienten Ausgleich ein (37.).

Freche Gilgenberger verlangen Munderfing alles ab

Die Gilgenberger wurden nach der Halbzeitpause frecher und trauten sich mehr zu, viele gute Chancen waren die Folge. Doch durch einen Fehler beim Herausspielen aus der Abwehr kamen die Munderfinger nach Hullam-Flanke zu ihrem zweiten Treffer. Robert Annamichl nahm den Ball halbvolley und traf zum 2:1. Ab diesem Zeitpunkt waren die Gäste gebrochen, nach zweimaligen Lattentreffern und dem Gegentor ging nicht mehr viel. "Dabei war Gilgenberg klar überlegen, sie hätten zu dieser Zeit des Spiels schon 2:1 oder 3:1 gegen uns führen können." Doch genau das Gegenteil trat ein, Munderfing erhöhte mit zwei weiteren Treffern das Torkonto des Vereines. Das 3:1 enstand nach einem Einwurf, zwei Gilgenberger Verteidiger patzten, Kapitän Breitenthaler nutzte den Fehler und traf (82.). Nur drei Minuten später sorgte der ehemalige Spieler des FC Hallein in der Salzburger Liga, Damir Tosunovic für den 4:1-Endstand. Tosunovics Schuss sprang vor dem Torhüter auf, die Gilgenberger hatten daher keine Chance.

Die Besten: Breitenthaler, Hullam bzw. Innerebner

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