Mauerkirchen: Autopanne konnte Derby-Sieg nicht verhindern

Auf dem Weg in Richtung Meistertitel in der Bezirksliga West hatte Tabellenführer SV HOCO GPG Mauerkirchen - eine Woche nach der unnötigen 3:4-Niederlage in Kallham - eine harte Nuss zu knacken. Mit dem SV HAI Promotech Schalchen kam eine Mannschaft zum Derby ins Badwirt Stadion, die zuletzt toll in Schuss war. Die Elf von Trainer Klaus Erkner konnte die letzten drei Spiele gewinnen und dabei ein tolles Score von 15:1 Toren erzielen. Neben einigen angeschlagenen Spielern bereitete Mauerkirchens Trainer Edgar Pay zudem ein kurzfristiger Ausfall Sorgen.

"Auf dem Weg zum Spiel hatte Lukas Kreuz eine Autopanne, war ich aufgrund des unerwarteten Ausfalls gezwungen, Umstellungen vorzunehmen und legte unser Spiel etwas defensiver an", erklärt Pay. Der Spitzenreiter ging kein Risiko an, stand in der Defensive ausgezeichnet und lauerte auf Fehler des Gegners. Bereits nach neun Minuten  hallte Torjubel durchs Stadion, als Ivan Dimitrov nach einem Konter die Hausherren in Führung brachte. Mit starken Einzelspielern wie Roumen Balinski, Martin Nedkov oder Kaloyan Yankov verzeichneten die Gäste zwar ein deutliches Plus an Ballbesitz, richtig gefährlich kamen die Schalchener aber nur selten vor das Tor der Pay-Elf. Ganz anders die Heimischen, die in Minute 36 abermals einen Konter fuhren, den Kapitän Markus Menth zum vorentscheidenden 2:0 abschloss.

In der zweiten Halbzeit verstärkte die Erkner-Elf den Druck und war ganz klar spielbestimmend, aber auch nach der Pause waren Torchancen der Gäste Mangelware. Der Tabellenführer kam zwar unter Druck, die stabile Hintermannschaft hielt den Schalchener Offensivbemühungen jedoch stand. Die Pay-Elf verwaltete den Vorsprung und geriet nur in der Schlussminute in Gefahr, als Balinski die Schance auf den Anschlusstreffer nicht nutzen konnte. So blieb es beim glanzlosen 2:0-Erfolg des SV Mauerkirchen, der mit dem bereits 14. Saisonsieg seinen Acht-Punkte-Vorsprung verteidigen konnte.

Edgar Pay (Trainer SV Mauerkirchen): "Wir wollten hinten gut stehen und nicht in Rückstand geraten. Beides ist uns gelungen. Wir haben auf unsere Konterchancen gewartet und zwei davon konnten wir erfolgreich abschließen. Auch wenn der Vorsprung ein beträchtlicher ist, kann in den verbleibenden sieben Runden noch sehr viel passieren. Aber wir haben quasi zwei Niederlagen in der Hinterhand, was die Sache etwas einfacher macht. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel."


Foto: Scharinger

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