Gilgenberg nicht mehr Letzter

Nur sechs Tage nach der Übernahme der "Roten Laterne" ist die Union Raiba Gilgenberg das lästige Anhängsel auch schon wieder los. Das heimschwächste Team der Liga konnte gegen den USV Eggelsberg-Moosdorf, der nach zwei Auftaktsiegen in den folgenden fünf Runden nicht mehr gewinnen konnte, der erst zweite Heimsieg gefeiert und somit der letzte Platz verlassen werden. Die Mannschaft von Trainer Othmar Peterlechner befindet sich nach wie vor in der Abstiegszone der Bezirksliga West, ist vom rettenden Ufer aber nur einen einzigen Punkt entfernt.

In der Anfangsphase kamen die rund 200 Zuschauer in der Alois Holzner Sportanlage voll auf ihre Kosten. Bereits in Minute zwei versenkte Eggelsbergs Torjäger Andreas Dürager einen Freistoß aus annähernd 30 Metern genau im Kreuzeck des Gilgenberger Tores - 0:1. Die Heimischen erholten sich rasch von diesem Schock und konnten bereits nach zehn Minuten ausgleichen, als Philipp Ramitsch, dem vor zwei Wochen beim 4:4-Unentschieden gegen Andorf ein Quattro-Pack gelungen war, nach einem schönen Pass in die Tiefe zum 1:1 traf.

Doch kaum war der Jubel über den Ausgleichstreffer verklungen, lagen die Gäste erneut voran, schloss Tomas Drbal eine wunderschöne Aktion der Eggelsberger zum 1:2 ab. Doch wie schon beim ersten Gegentreffer ließ die Antwort der Peterlechner-Elf nicht lange auf sich warten, gelang Csaba Vass nur drei Minuten später erneut der Ausgleich. In der Folge wogte das Spiel hin und her, fanden beide Mannschaften Chancen zur Führung vor. Bis zur Pause bekamen die Besucher aber keinen weiteren Treffer mehr zu sehen.

In der zweiten Halbzeit flaute das bis dahin flotte Spiel ein wenig ab. Beide Mannschaften kämpften jedoch um jeden Meter Boden. Nach rund 70 Minuten durften die Gilgenberger erstmals an diesem Tag den Führungstreffer bejubeln: Nach einer tollen Einzelleistung umkurvte Vass auch noch Gästegoalie Klaus Reschenhofer, hatte dann noch das Auge für einen freien Mitspieler - Stefan Unterweger verwertete das perfekte Zuspiel zum 3:2. Die Gästeelf von Trainer Erich Huber gab sich aber noch nicht geschlagen, stand das Spiel bis zum Schlusspfiff auf Messers Schneide. Nachdem Gabor Paczi den Matchball nicht nutzen konnte, hing der Sieg der Hausherren am seidenen Faden, die Union Gilgenberg brachte den Vorsprung aber über die Zeit und konnte am Ende einen wichtigen 3:2-Sieg feiern.

Georg Wurmshuber (Obmann Union Gilgenberg): "Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Die Mannschaft hat in der Anfangsphase zweimal einen Rückstand weggesteckt, aufopfernd gekämpft und die Partie nicht unverdient gewonnen. Auch wenn wir weiterhin auf einem Abstiegsplatz stehen, ist die Stimmung ausgezeichnet und sind wir guter Dinge, dass wir am Ende über dem "Strich" stehen werden. Bis es soweit ist, erwarten uns allerdings noch sechs Endspiele".


Günter Schlenkrich

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