SV Taufkirchen/Pram hält Ausschau nach einem Stürmer

Während der Mit-Aufsteiger aus St. Marienkirchen völlig überraschend den Herbstmeistertitel feiern konnte, überwintert der SV Raika Taufkirchen/Pram als Vorletzter in der Abstiegszone der Bezirksliga West. "Wir sind in der Liga durchaus angekommen und den anderen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet, mussten nach dem zweiten Aufstieg in Folge jedoch Lehrgeld zahlen", erklärt Trainer Josef Diesenberger, der im neuen Jahr auf einen Stürmer verzichten muss, möglicherweise aber die eine oder andere Verstärkung wird begrüßen können.

 

Nur drei Siege, aber fünf Unentschieden - im Herbst kein einziger Heimsieg

Der Aufsteiger verzeichnete in den ersten drei Runden jeweils einen Sieg und eine Niederlage sowie ein Unentschieden. Im weiteren Saisonverlauf zeigte sich ein ähnliches Bild, konnte die Diesenberger-Elf keinen Lauf starten. Ebenso wie der Zweitplatzierte aus Münzkirchen verzeichneten die Taufkirchener fünf Niederlagen, doch während nur drei Siege gefeiert werden konnten, musste man mit dem Gegner gleich fünf Mal die Punkte teilen. "Die Unenentschieden helfen einen nicht weiter, haben vor allem die Punkteteilungen gegen die Tabellennachbarn aus Gilgenberg und Senftenbach weh getan", weiß Coach Diesenberger, der bislang vergeblich auf einen Heimsieg wartete. "Natürlich sollte man in den Heimspielen den Grundstein für ein erfolgreiches Abschneiden legen, die Unentschieden gegen Altheim und Schalchen waren aber in Ordnung. Im Gegensatz zu den beiden Aufstiegsjahren hat uns in dieser Saison bislang das nötige Glück gefehlt, ist zudem jeder Fehler zumeist bestraft worden." Während der Aufsteiger immerhin 21 Treffer bejubeln konnte, kassierten nur die Kicker aus Gilgenberg mehr Gegentore. "Dennoch kann man nicht von einem Defensiv-Problem sprechen, fängt meiner Ansicht nach die Defensive im Angriff an", nimmt der Trainer die Hintermannschaft in Schutz.

 

Schauer hängt Schuhe an den Nagel - Suche nach einem Stürmer

Da Stürmer Alexander Schauer nach über einem Viertel Jahrhundert seine Karriere beendet und die Schuhe im Winter an den Nagel hängt, sieht sich der Vorletzte nach einem Angreifer um. "Da wir nach dem Karriereende von Schauer mit Balint Meszaros nur über einen Stürmer verfügen, sind wir gezwungen, uns nach einem weiteren Stürmer umzusehen. Auf der Suche nach einem Angrteifer kann sich auch anderweitig etwas ergeben kann, sind weitere Transfers nicht auszuschließen. Die Mannschaft ist sehr jung, fehlt demnach die Erfahrung, weshalb der eine oder andere routinierte Spieler uns weiterhelfen könnte", sagt Diesenberger und blickt auf eine weitgehend verletzungsfreie Hinrunde zurück.

 

Trainingslager in Hollabrunn

In der Winterpause stehen zwei wöchentliche Einheiten auf dem Programm, wird in der Halle gekickt und gelaufen. Am 24. Januar starten die Taufkirchener in die Vorbereitung zur Rückrunde, in der auch ein Trainingslager im niederösterreichischen Hollabrunn auf dem Programm steht. Die Diesenberger-Elf schwebt zwar in akuter Abstiegsgefahr, aufgrund des dichtgedrängten Feldes ist im Frühjahr aber noch viel möglich. "Nach dem Aufstieg soll das Gastspiel in der Bezirksliga nicht schon im Sommer wieder enden, war und ist der Klassenerhalt das Ziel. Die Chancen dazu sind intakt, zumal in der Tabelle alle Mannschaften knapp beisammenliegen und uns zur oberen Hälfte nur wenige Punkte fehlen. Demnach ist mit einem guten Start in die Rückrunde noch einiges möglich", sieht Josef Diesenberger dem neuen Jahr zuversichtlich entgegen.

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