SK Altheim mit neuem Trainer und drei Zugängen in die Rückrunde

Nach beinahe einem halben Jahrhundert in der OÖ- oder Landesliga musste der SK Altheim im vergangenen Sommer den schweren Gang in die Bezirksliga West antreten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Trainerwechsel sind die "Roten Teufel" in der neuen Liga angekommen, überwintern auf dem dritten Platz und wahrten die Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg. Nach der Trennung von Karl Meister und der interimistischen Leitung durch Sportchef Günter Schachl schwingt seit geraumer Zeit ein neuer Coach das Zepter. Während ein Akteur den Klub verlassen hat, fanden in der Winterpause drei Ergänzungsspieler den Weg nach Altheim.

 

Holpriger Start, aber starke zweite Herbsthälfte - stärkste Offensive der Liga

Nach einem Auftaktsieg gegen Senftenbach mussten die "Roten Teufel" drei Niederlagen in Folge einstecken. Mit sieben Punkten aus drei Spielen fand der Absteiger in die Spur und absolvierte eine ansprechende zweite Herbsthälfte. So konnten von sechs Partien drei gewionnen werden und musste man sich nur einmal geschlagen geben. "Vor allem am Beginn der Saison hatten wir mit Problemen zu kämpfen, führte die defensive Spielweise unter Ex-Coach Meister nicht zum Erfolg. Auch wenn wir uns eine üppigere Punkteausbeute gewünscht hätten, stehen wir auf dem dritten Platz und haben den Aufstieg selbst in der Hand", freut sich Sportchef Schachl über eine vernünftige Ausgangsposition. "Da sich keine Mannschaft absetzen konnte, reichen unsere 21 gesammelten Punkte zur Präsenz im Aufstiegskampf". Während die Altheimer in der Hinrunde 28 Treffer erzielten und gemeinsam mit Antiesenhofen die stärkste Offensive der Liga stellen, kassierten nur vier Mannschaften mehr Gegentore als der SKA. "Wir haben zu viele Tore kassiert, müssen die Defensive stabilisieren und in diesem Bereich den Hebel ansetzen", weiß Günter Schachl, wo der Schuh am stärksten drückt.

 

Mit Chef-Trainer Baumgartner in die Rückrunde - bislang drei Zugänge

Mit Roman Baumgartner, der zuletzt in Riegerting tätig war, trägt seit geraumer Zeit ein neuer Trainer die Verantwortung. "Ich kenne Roman seit einigen Jahren. Als ich in Riegerting Trainer war, spielte Baumgartner in Gurten und war während einer Verletzungspause mein Co-Trainer. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen, weshalb ich nach der Trennung von Karl Meister das Gespräch gesucht habe und mich mit ihm auf Zusammenarbeit verständigen konnte", ist der Sportchef von den Qualitäten des neuen Trainers überzeugt. Während Christian Hilpold nach einem kurzen Gastspiel in Altheim wieder nach Aurolzmünster zurückkehrt, stehen mit Fabian Schmidhammer (Andorf), Peter Buttinger (Schildorn) und Furkan Duru (Mining) drei neue Spieler zur Verfügung. "Mit diesen Verpflichtungen haben wir den Kader etwas breiter aufgestellt, sind aber noch auf der Suche nach einer Verstärkung für die Defensive", hat Schachl das Transferprogramm noch nicht abgeschlossen und schließt auch eine mögliche Rückkehr von Vladimir Savicevic, der im Herbst bei Regionalligist Gurten aktiv war, nicht grundsätzlich aus. "Aus heutiger Sicht ist die Rückkehr unseres einstigen Torjägers kein Thema, zudem wird der Serbe möglicherweise in seine Heimat zurückkehren. Da in einer Übertrittszeit aber immer etwas Überraschendes passieren kann, sollte man die Rückkehr von Savicevic nicht ausschließen". Auf Rechtsverteidiger Hazim Duru, für den nach einem Kreuzbandriss die Saison gelaufen ist, muss Neo-Coach Baumgartner im Frühjahr verzichten.

 

Trainingslager in Schielleiten - "Haben Aufstieg selbst in der Hand"

Nach dem Aus in der Vorrunde beim eigenen Hallenturnier und einem dritten Platz beim Bandenzauber von Landesligist Ranshofen sowie der Absolvierung eines Heim-Programmes, nehmen die Kicker aus Altheim am 26. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff. In der Aufbauzeit steht unter anderem ein Trainingslager im steirischen Schielleiten auf dem Programm. Da auf den überraschenden Herbstmeister aus St. Marienkirchen nur zwei Punkte fehlen, rechnet man sich in Altheim gute Chancen auf  den sofortigen Wiederaufstieg aus. "Nach dem bitteren Abstieg wollen wir das Gastspiel in der Bezirksliga möglichst nur auf ein Jahr beschränken und streben den Aufstieg an. Da das Feld dicht gedrängt ist und es in der Tabelle kein Mittelfeld gibt, ist eine Prognose derzeit nicht möglich. Da wir nach einem verkorksten Start den Anschluss hertellen konnten, haben wir den Aufstieg selbst in der Hand. Aber wollen wir Meister werden, müssen wir in der Rückrunde besser starten als im Herbst, zudem sollte uns ein Lauf gelingen", wünscht sich Günter Schachl einen günstigen Saisonverlauf und schätzt aktuell den SV Schalchen und den FC Münzkirchen als stärkste Konkurrenten ein. "Man muss zunächst aber die Transferzeit abwarten, wer sich in welchem Ausmaß verstärkt".

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