SV Antiesenhofen nach tollem Herbst vor spannender Rückrunde

In den vergangenen Jahren war der SV sportsTEAM.at Antiesenhofen stets im Mittelfeld der Tabelle präsent. Auch wenn im Herbst "nur" 20 Punkte gesammelt wurden, überwintert die Mannschaft von Trainer Ludwig Gerstorfer - nach einem siebenten, achten und neunten Platz - in der aktuellen Saison der Bezirksliga West als Fünfter in aussichtsreicher Position und ist vom überraschenden Herbstmeister aus St. Marienkirchen nur durch drei Zähler getrennt. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, im Herbst rund 20 Punkte sammeln zu wollen. Wir konnten dieses Vorhaben realisieren, eine derart ausgeglichene Liga aber nicht erwarten und freuen uns über die gute Ausgangsposition für die Rückrunde", erklärt Sektionsleiter Manuel Linseder.

Toller Endspurt - 28 SVA-Tore

Die Gerstorfer-Elf hatte mit zwei Auftaktniederlagen einen Fehlstart hingelegt, konnte die beiden folgenden Spiele aber gewinnen. In den nächsten vier Runden warteten die Antiesenhofener vergeblich auf einen "Dreier" und mussten mit dem Gegner gleich drei Mal die Punkte teilen. Der SVA legte einen tollen Endspurt hin, blieb in den letzten fünf Spielen ungeschlagen, konnte drei davon gewinnen und den Anschluss an die Tabellenspitze wahren. "Wir sind mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden, wenngleich man unter normalen Umständen mit 20 Punkten nur im Mittelfeld der Tabelle steht. Zudem trennen uns von der Abstiegszone nur fünf Zähler. Aber es war ein guter Herbst", so Linseder. Die Antiesenhofener erzielten bislang 28 Treffer - 23 davon steuerten Bernd Schneider, Philipp Holzapfel und Filip Rozsival bei - und stellen gemeinsam mit Altheim die Torfabrik der Liga. Zudem kassierte der Tabellenfünfte nur 16 Gegentore. "Das freut uns ganz besonders. Nachdem wir in den vergangenen Jahren stets viele Gegentore kassiert haben, ist es Neo-Coach Gerstorfer gelungen, die Defensive zu stabilisieren", weiß der Sektionsleiter.

Zwei Zugänge

Während Christoph Wiesner zum Liga-Konkurrenten nach Taufkirchen wechselte, konnte Ludwig Gerstorfer beim Trainingsauftakt am vergangenen Montag zwei neue Kaderspieler begrüßen. Mit Offensivspieler Lucas Steinmetz, der im Februar seinen 18. Geburtstag feiert, ist ein Antiesenhofer nach einem Gastspiel bei Landesligist Neumarkt/Pötting wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. Zudem gehört mit Daniel Hager, der ebenfalls in der Offensive einsetzbar ist, ein 20-jähriger Ergänzungsspieler, der in den letzten beiden Jahren in Deutschland aktiv war, dem Kader an. "Damit ist das Transferprogramm grundsätzlich abgeschlossen, ist im Winter kein weiterer Zugang zu erwarten", meint Linseder, der im Kader ein Fragezeichen ortet. "Mit Filip Rozsival sind noch Details zu klären, wir gehen aber davon aus, dass unser Offensivspieler aus Tschechien wie vereinbart in der kommende Woche zum Training erscheint".

Trainingslager im Burgenland - richtungweisender Rückrundenstart

Neben zahlreichen Trainingseinheiten und einigen Testspielen - das erste wird am 8. Februar gegen Kallham bestritten - beinhaltet die Vorbereitung zur Rückrunde auch ein Trainingslager im Burgenland, das Anfang März in Güssing abgehalten wird. Aufgrund der pikanten Tabellensituation erwartet den SV Antiesenhofen eine spannende Frühjahrssaison. "Wir werden alles daransetzen, den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle zu verteidigen. Aufgrund des dicht gedrängten Feldes ist sogar noch mehr möglich und werden nach den ersten drei Rückrundenspielen wissen, wohin die Reise gehen kann", spricht der Sektionsleiter das schwierige Start-Programm mit den Auswärtsspielen in Rottenbach, Schalchen und Eggelsberg an. "Sollten wir in diesen Spielen entsprechend punkten, können wir uns in der Tabelle weiterhin nach oben orientieren. Legen wir jedoch einen Fehlstart hin, wovon wir nicht ausgehen, müssen wir aufpassen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aber grundsätzlich sehen wir der Rückrunde zuversichtlich entgegen und hoffen, an die guten Leistungen vom Herbst anknüpfen zu können".

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