USV Eggelsberg/Moosdorf: "Wir verstecken uns nicht"

In den letzten Saisonen der Bezirksliga West war der USV Raiffeisen Eggelsberg/Moosdorf stets im Vorderfeld der Tabelle präsent. Nach zwei dritten Plätzen sowie einem fünften und sechsten Rang überwintert man in der aktuellen Meisterschaft nur als Zehnter und ist von der Abstiegszone lediglich durch zwei Punkte getrennt. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Felber absolvierte jedoch keine schlechte Hinrunde, ist demnach aufgrund der enormen Ausgeglichenheit der Liga noch (fast) alles möglich, zumal auf den sensationellen Herbstmeister aus St. Marienkirchen nur sechs Zähler fehlen.

 

Verletzungen von Leistungsträgern und zahlreiche Unentschieden

Nach sechs Runden standen drei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber. Auch in der zweiten Herbsthälfte bilanzierten die Eggelsberger ausgeglichen und mussten in sieben Spielen den Platz nur einmal als Verlierer verlassen, aber gleich fünf Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "Auch wenn wir nur auf dem zehnten Platz stehen, sind wir durchaus zufrieden. Denn zum einen haben absolute Leistungsträger, wie die Dürager-Brüder, über weite Strecken der Hinrunde gefehlt, und zum anderen waren Spieler, wie Stürmer Philipp Ramitsch, zum Teil nicht fit. Zudem haben wir auf eine Viererkette umgestellt. Demzufolge haben wir uns gut geschlagen und sehen der Rückrunde zuversichtlich entgegen", meint Coach Felber, der im Herbst nur 19 Treffer bejubeln konnte, aber auch nur 18 Gegentore zur Kenntnis nehmen musste. "Die vielen Unentschieden haben uns nicht wirklich weitergeholfen und haben - wie andere Mannschaften auch - viele Punkte liegen lassen. Darum wäre im Herbst wesentlich mehr möglich gewesen und trauen uns im Frühjahr noch einiges zu".

 

Geringfügige Kaderveränderung

Im Gegensatz zu den anderen Vereinen hat sich in Eggelsberg in der Winterpause der Kader kaum verändert, ist mit dem 16-jährigen Trainer-Sohn Patrick Felber (Mattighofen) nur ein neuer Spieler zum Tabellenzehnten gewechselt. "In Eggelsberg wird traditionell vorwiegend mit eigenen Leuten gearbeitet, steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt und wird jeder Spieler gleich behandelt", begründet Wolfgang Felber die ereignisarme Übertrittszeit. "Neben meinem Sohn erhalten noch andere Jung-Kicker die Chance, Kampfmannschaftsluft zu schnuppern".

 

Gute Testspiel-Ergebnisse gegen starke Gegner - Trainingslager in Kapfenberg

Die Eggelsberger bereiten sich intensiv auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor und haben bereits vier Aufbauspiele in den Beinen: 4:2 gegen Obertrum, 2:1 gegen Bürmoos, 2:2 gegen Berndorf und 2:2 gegen Hallwang. Nach dem heutigen Match gegen Geretsberg wird am kommenden Montag gegen Landesligist Ranshofen erneut getestet. "Da wir aufgrund einer Schneedecke auf dem eigenen Platz widrige Bedingungen vorfinden, stehen insgesamt neun Testspiele auf dem Programm. Auch wenn die bisherigen Ergebnisse noch keine Aussagekraft haben, ist die Vorbereitung bislang gut verlaufen und sind auf einem guten Weg", ist der Trainer, der mit seinen Mannen in der nächsten Woche im steirischen Kapfenberg ein Trainingslager abhält, zufrieden. "Natürlich müssen wir aufgrund der brisanten Tabellensituation auf de Hut sein, aber wir wissen, dass noch einiges möglich ist und verstecken uns nicht. Wir wollen am Ende der Saison dort stehen, wo der USV in den letzten Jahren war", strebt Wolfgang Felber einen Top-Fünf-Platz an. "Sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, ist dieses Ziel durchaus zu realisieren".

 

Zugang:
Patrick Felber (Mattighofen)

Abgang:
-

Bisherige Testspiele:
4:2 gegen Obertrum (2. Landesliga, Salzburg)
2:1 gegen Bürmoos  (1. Landesliga, Salzburg)
2:2 gegen Berndorf  (Salzburger Liga)
2:2 gegen Hallwang (Salzburger Liga)

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