USV Eggelsberg/Moosdorf tauscht Tormänner

Nach einem fünften Platz im Vorjahr sammelte der USV Raiffeisen Eggelsberg/Moosdorf in der Hinrunde der Bezirksliga West 17 Punkte und überwinterte in Abstiegsgefahr. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Felber kam im Frühjahr gut aus den Startblöcken, absolvierte eine anständige Rückrunde und kam als Achter ins Ziel. "Auch wenn mehr möglich gewesen wäre, sind wir nicht unzufrieden, da wir während der gesamten Saison mit Verletzungen zu kämpfen hatten", weiß Coach Felber, der mit einem 1:1-Remis im letzten Spiel in Dorf seinen Ex-Verein aus Altheim zum Meister krönte.

 

Ausgezeichneter Start in die Rückrunde - nur zwei Heimniederlagen

Vor allem im Herbst musste der Trainer immer wieder Stammkräfte, wie die Dürager-Brüder, vorgeben. "Wir haben im Winter eine ausgezeichnete Vorbereitung mit einem tollen Trainingslager absolviert und waren in der Rückrunde zunächst super unterwegs, ehe wir in den Schlüsselspielen die entscheidenden Punkte haben liegen lassen", spricht Wolfgang Felber die 0:1-Niederlage gegen Münzkirchen, als man fünf Mal nur Aluminium getroffen hatte, sowie das unglückliche Unentschieden gegen Rottenbach an. "Besonders geschmerzt hat die 2:3-Pleite gegen Taufkirchen, als wir bis zur 80. Minute 2:0 geführt hatten und mit einem Sieg in den Aufstiegskampf vielleicht noch hätten eingreifen können". Während der USV lediglich zwei Heimniederlagen einstecken musste, konnten die Eggelsberger in der Fremde nur drei Siege feiern. "Erfreulich ist, dass wir zahlreiche Tore erzielen konnten. Aber leider haben uns die insgesamt neun Unentschieden - das eine oder andere war unglücklich bzw. unnötig - eine bessere Platzierung gekostet", meint der Coach. "Aber insgesamt haben wir keine schlechte Saison gespielt, zumal wir nach der Hinrunde in akuter Abstiegsgefahr waren".

 

Vier Zu- und zwei Abgänge

Da mit Klaus Reschenhofer (Schwand) und Raphael Weiss, der verletzungsbedingt seine Karrierre voraussichtlich wird beenden müssen, zwei Tormänner nicht mehr zur Verfügung stehen, hat man sich in Eggelsberg um adäquaten Ersatz umgesehen und ist auch fündig geworden. Während mit Murat Dinc (Lochen) ein erfahrener Keeper zu seinem Stammverein zurückkehrt, konnte mit dem 19-jährigen Philipp Kammerstetter (Gilgenberg) ein talentierter Schlussmann verpflichtet werden. Mit Linksfuß Hussen Bari (Gilgenberg) kehrt ein weiterer Eggelsberger zum USV zurück. Zudem wechselt der 19-jährige Offensivspieler Julian Böckenberger von Bergheim zum Achtplatzierten. "Da wir vorwiegend mit eigenen Spielern arbeiten, ist unser Transferprogramm abgeschlossen", so Felber, der auf Andreas Dürager (Schulter-Operation) erst im Verlauf der Herbstsaison zurückgreifen kann. Zudem steht Linksverteidiger Martin Lindner aufgrund einer Meniskusverletzung eine Arthroskopie bevor.

Am 6. Juli starten die Eggelsberger in die Vorbereitung zur neuen Saison, in der man mit dem Abstiegsgespenst keine Bekanntschaft machen möchte. "Aufgrund der drei Absteiger aus der Landesliga ist eine interessante Liga mit einigen Derbys zu erwarten. Für uns geht es zunächst darum, die Schwächen auszumerzen. In weiterer Folge wollen wir nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden bzw. in der Tabelle so weit vorne wie möglich landen", gibt Wolfgang Felber keine dezidierte Platzierung als Ziel vor.

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