Familiärer Trainerwechsel und Transferaktivitäten in Rottenbach

Nach vier Jahren erfolgreicher Tätigkeit endete die Ära von Roman Heinle bei der Union Rottenbach. Beim Sechstplatzierten der Bezirksliga West trägt in der neuen Saison aber erneut ein Heinle die Verantwortung, schwingt mit dem 31-jährigen Christian Heinle der Sohn des nunmehrigen Ex-Trainers das Zepter. "Roman Heinle hat Mitte der Frühjahrssaison den Wunsch geäußert, seinem Sohn die Verantwortung zu übertragen und haben seinem Wunsch entsprochen. Christian hat am Ende der Saison einige Trainings geleitet und dabei einen kompetenten Eindruck hinterlassen", erklärt Sektionsleiter Hannes Huemer, der in der Sommerpause am Transfermarkt intensiv tätig war.

 

Stabiler Saisonverlauf, aber zu viele Niederlagen

Ebenso wie der Vizemeister aus Dorf feierten die Rottenbacher elf Saisonsiege, mussten aber auch ebenso viele Niederlagen einstecken. "Einige der vielen Niederlagen waren dem Verletzungsteufel geschuldet, sind neben Philipp Enzlmüller oder Christian Heinle weitere Spieler ausgefallen", weiß der Sektionsleiter, der 47 Treffer bejubeln konnte - für 27 davon zeichneten Florian Lettner, Hermann Humer und Josef Bögl verantwortlich. "Wir haben im Hertbst 19 und im Frühjahr 18 Punkte gesammelt und eine ebenso stabile wie solide Saison absolviert. Nach einem siebenten Platz im Vorjahr sind wir erneut in der oberen Hälfte der Tabelle gelandet und demnach zufrieden", so Huemer.

 

Fünf(einhalb) Neuerwerbungen und zwei Abgänge

Während Josef Bögl zum Liga-Konkurrenten nach Antiesenhofen und Ergänzungsspieler Daniel Anzengruber nach Hofkirchen/Trattnach wechselt, hängen mit dem 37-jährigen Mario Silian und dem nur ein Jahr jüngeren Kapitän Florian Lettner zwei Rottenbacher Urgesteine eine Saison an. Beim Trainingsauftakt am letzten Montag konnte Neo-Coach Christian Heinle fünf Neurwerbungen begrüßen: Neben "Zehner" Patrick Wageneder (Pichl), Verteidiger Matthias Steinhofer (Obernberg) und Stürmer David Nagy, der zuletzt im niederösterreichischen Mitterndorf aktiv war, haben mit dem 18-jährigen Angreifer Rudolf Feichtlbauer (Eberschwang) und dem 17-jährigen Mittelfeldspieler Mathias Premrou (Weibern) zwei Talente den Weg nach Rottenbach gefunden. Zudem kehrt Christoph Vormair nach einem Gastspiel in Gallspach wieder zum Bezirksligisten zurück, aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit in der Marketing-Abteilung von Bundesligist SV Ried wird der Stürmer aber kaum zum Zug kommen. "Damit ist unser Transferprogramm abgeschlossen, wird sich in den letzten Tagen der Übertrittstzeit nichs mehr tun", weiß Hannes Huemer.

 

Präsenz im oberen Tabellendrittel erwünscht

Im ersten Aufbauspiel trennten sich die Rottenbacher vom SV Hohenzell mit einem 2:2-Unentschieden. In dieser Woche wird zwei Mal getestet: Am Dienstag gegen Zell/Pettenfirst und am Samstag gegen Kammer. "Nachdem sich in der letzten Saison die Liga ungemein ausgeglichene präsentiert hatte, wird es in der neuen Meisterschaft nicht leichter, zumal drei Absteiger aus der Landesliga zu uns gekommen sind. In einer tollen Liga ist wieder eine spannende Punktejagd zu erwarten und hoffen, uns im oberen Drittel der Tabelle zeigen zu können", so Huemer.

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