SV Freinberg hofft auf Relegations-Hattrick

"Wir haben gewusst, was uns erwartet und sind demnach nicht enttäuscht. Aber es wäre wesentlich mehr möglich gewesen, haben viele Punkte verschenkt und es verabsäumt, uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen", erklärt Josef Heinzl, Sektionsleiter des SV Freinberg. Nach zwei Aufstiegen in Folge und dem Durchmarsch von der 2. Klasse in die Bezirksliga West, ist die Mannschaft von Trainer Markus Haas im Herbst auf dem harten Boden der Realität gelandet. Die Freinberger sammelten in der Hinrunde nur neun Punkte und wissen in der Tabelle lediglich Schlusslicht St. Roman hinter sich. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

10 Rigo-Treffer, aber satte 44 Gegentore

Nur gegen Schalchen, Münzkirchen und in St. Roman konnte die Haas-Elf Siege feiern, die übrigen zehn Spiele gingen allesamt verloren. "Im Gegensatz zu den letzten Jahren in der 2. und 1. Klasse ist die Bezirksliga ein anderes Kaliber. Zudem ist es nicht einfach, sich vom Aufstiegsrennen auf den Abstiegskampf umzustellen", weiß der Sektionsleiter. Der Aufsteiger erzielte 19 Treffer - für zehn davon zeichnete Gabor Rigo verantwortlich - konnten immerhin vier Mannschaften weniger oft jubeln, mit satten 44 Gegentoren kassierte der Vorletzte jedoch mit Abstand die meisten. "Vorne sind wir immer für ein Tor gut, aber wenn zwei, drei Treffer oft nicht reichen, ist es bitter. Wir haben in der Defensive mit großen Problemen zu kämpfen und auch heftige Niederlagen einstecken müssen, wie das 1:9-Debakel in Eggelsberg", sagt Heinzl und bedauert, dass für Kapitän Benjamin Scharnböck aufgrund eines Kreuzbandrisses die Saison bereits gelaufen ist. "Wir mussten immer wieder Ausfälle beklagen, zudem waren einige Spieler angeschlagen bzw. nicht in Form".

 

Keine Transfers geplant

In Freinberg trauert man einigen liegengelassenen Punkten nach, die in der Endabrechnung möglicherweise fehlen werden. "Gegen Munderfing oder Antiesenhofen hätten wir durchaus gewinnen können. Vor allem im letzten Spiel gegen Antiesenhofen wären ein Sieg ungemein wichtig gewesen und hätten mit einem Dreier Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle finden können", meint Josef Heinzl, der das Gschehen am Transfermarkt nur als interessierter Beobachter verfolgt. "Wir werden mit einem unverändeten Kader in die Rückrunde gehen - entweder es reicht oder es reicht eben nicht. Zudem rücken junge Spieler nach, die wir integrieren wollen", erwartet der Sektionsleiter im Winter keine Transferaktivitäten.

 

"Erneute Relegation wäre sensationell"

In der Vorbereitung, die Ende Januar in Angriff genommen wird, schlagen die Freinberger ihre Zelte in Bayern auf und halten in Rosenheim ein Trainingslager ab. Nach zwei gemeisterten (Aufstiegs-)Relegationen hätte der SV Freinberg nichts dagegen, zum dritten Mal in Folge die Relegation zu erreichen. "Das wäre sensationell. Aber es wird ganz schwer, da uns vom Tabellennachbarn aus Antiesenhofen fünf Punkte trennen. Wir werden aber nichts unversucht lassen, die Klasse zu halten, wenngleich ein Abstieg kein Beinbruch wäre", so Heinzl. "Sollte die eine oder andere Mannschaft im Frühjahr schwächeln, wollen wir zu Stelle sein".

 

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