USV Eggelsberg/Moosdorf ist trotz Abgängen positiv gestimmt

USV Eggelsberg/M.

Der USV Eggelsberg/Moosdorf steht vor einer spannenden Saison. Laut Neo-Sektionsleiter Karl Heinz Webersberger, der sich die Führungsrolle mit Kurt Felber teilt, nimmt sich der Siebente des abgelaufenen Spieljahres eine Steigerung vor, obwohl in der Sommerpause ein personeller Qualitätsverlust hingenommen werden musste und die Konkurrenz in der Bezirksliga West als verstärkt wahrgenommen wird: "Da viele Ligakonkurrenten aufgestockt, wir aber Abgänge zu verzeichnen haben, blicken wir nicht ganz nach vorne, sondern wollen uns im vorderen Mittelfeld etablieren, rund um den fünften Platz. Wir wollen idealerweise besser als im letzten Jahr abschneiden."

Vertrauen in Eigene

Das dies kein einfaches Unterfangen wird, liegt in erster Linie am Karriereende Johann Düragers. "Das ist sehr schmerzvoll. Er war noch immer einer der agilsten Mittelfeldspieler und wird uns sehr abgehen", sieht Karl Heinz Webersberger eine Lücke entstehen. Weil zudem Michael Dahech, der seinen Versuch Stammspieler zu werden in Gilgenberg fortsetzt, Tormann Murat Dinc, der wegen einer Krankheit im Frühjahr den Status als Nr. 1 einbüßte und nun in Lochen neu durchstarten will, sowie Daniel Buttenhauser, den es nach Feldkirchen/M. zog, nicht mehr an Bord sind, hat der Kader auch an Breite eingebüßt. Am Transfermarkt hielt man sich trotzdem zurück, wie Eggelsbergs Sektionsleiter betont: "Wir wollen mit den Eigenen erfolgreich sein." Mit Michael Wimmer (Union Hochburg-Ach) schloss sich ein Offensivspieler dem USV an, der sich der Bezirksliga stellen will. "Er wird versuchen, im Herbst langsam im Kader Fuß zu fassen. Bislang macht er es gut", erklärt Karl Heinz Webersberger. Außerdem legte auch USV St. Pantaleon-Meistertrainer Hannes Geieregger seinen Spielerpass nach Eggelsberg, wo er ein Gasthaus betreibt. "Er will vor allem die jungen Spieler in der Reserve fördern", soll der Routinier seine Erfahrung an die aufstrebenden Talente weitergeben.

Vertrauen in System

In der Vorbereitung ließ das wohl nur auf den ersten Blick geschwächte Team von Chefcoach Wolfgang Felber mit guten Resultaten aufhorchen. "Es läuft überraschend gut. Gegen die Salzburger Teams aus Bürmoos, Anthering oder Oberndorf haben wir sehr positiv abgeschnitten. Nur gegen Frankenmarkt waren wir schwach", zeigt sich Karl Heinz Webersberger zufrieden. Besonders erfreulich ist für den USV-Sektionsleiter, dass sich die Verletzung von Manuel Fuchs als weniger drastisch erwies, als zunächst angenommen: "Er steht schon wieder im Training und wird im Laufe des Herbsts wieder voll fit sein. Das ist sehr positiv." Während der Manager die Mannschaften aus Utzenaich, Schalchen, Ostermiething und Ranshofen zu den vier heißesten Kandidaten im Titelrennen zählt, traut er auch seinem Team eine erfolgreiche Spielzeit zu: "Der Trainer hat in den letzten zwei Jahren die Viererkette etabliert. Die Spieler haben sich daran gewöhnt und können nun schon weitaus variabler spielen. Das System funktioniert gut. Ich bin positiv gestimmt, dass wir Überraschungen liefern können." Der erste Versuch findet in gut zwei Wochen statt, wenn der FC Munderfing zu Gast ist.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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