Mattighofen: Pechvogel trifft zwei Mal ins eigene Tor

Nach zwei Auftaktniederlagen stand in der Bezirksliga West der ATSV Mattighofen bereits mit dem Rücken zur Wand und wollte im heimischen Birkenstadion gegen den FC Münzkirchen in der neuen Saison unbedingt anschreiben. Der im Sommer runderneuerten Mannschaft von Trainer Herbert Trauner stand in dieser Partie lange Zeit das Glück nicht zur Seite, ehe in allerletzter Minute doch noch die dritte Pleite abgewendet werden konnte.

Die Hausherren begannen recht gefällig und wollten unbedingt in Führung gehen. Nach 25 Minuten war es dann auch ein Mattighofener, der den ersten Treffer in diesem Spiel erzielte: Nach einem Stanglpass lenkte Senad Hamzic den Ball jedoch ins eigene Tor, 0:1. Doch noch vor der Pause schöpfte die Trauner-Elf wieder Hoffnung, als Münzkirchens Torwart Thomas Fuchs einen Schuss zunächst noch abwehren konnte, Neuzugang Yongyut Kirilakphet dann aber zum 1:1 abstaubte.

Hatten in der ersten Halbzeit noch beide Mannschaften gute Chancen vorgefunden, so flaute die Partie nach dem Wechsel immer mehr ab. In den letzten zehn Minuten ging es aber noch einmal rund. Zunächst war es erneut Pechvogel Hamzic, der nach einer Flanke die Gäste abermals in Führung brachte, unglücklich mit dem Knie sein zweites Eigentor an diesem Tag fabrizierte. In der Folge versuchte Mattighofen die drohende Niederlagee noch abzuwenden und war vor allem bei Freistößen gefährlich. In der allerletzten Minute gelang der Trauner-Elf dann doch noch der Ausgleich. Was die Heimischen zustandebrachten gelang auch den Münzkirchnern. Denn nach einer weiten Flanke von Thomas Hasenkopf verlängerte Michael Kothbauer den Ball unhaltbar für seinen Torwart ins eigene Gehäuse.

Markus Priewasser (Sportchef ATSV Mattighofen): "Eigentlich wollten wir das Spiel unbedingt gewinnen, am Ende mussten wir aber noch froh sein, nicht verloren zu haben. Wir haben gewusst, dass es keine einfache Saison wird, uns jedoch einen Platz im Tabellenmittelfeld erwartet. Jetzt stehen wir ganz hinten und müssen alles geben, um den Anschluss nicht zu verlieren. Deshalb ist das Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Gilgenberg - für beide Mannschaften - enorm wichtig."

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