SV Taufkirchen/Pram: Mit routiniertem Spielertrainer in die Rückrunde

Nach dem Meistertitel in der 1. Klasse Nord-West und dem sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga West verzeichnete der SV Raika Taufkirchen/Pram im Herbst Höhen und Tiefen, überwintert auf dem zehnten Tabellenplatz und verschaffte sich eine vernünftige Ausgangsposition. "Das Ziel war und ist der Klassenerhalt und sind mit dem bisherigen Abschneiden nicht unzufrieden, wenngleich wir einige heftige Niederlagen einstecken mussten", erklärt Sportchef Klaus Goldberger, der im Winter einen dicken Fisch an Land ziehen konnte.

 

Kein einziges Unentschieden, aber acht zum Teil empfindliche Niederlagen

Als einzige Mannschaft der Liga musste der Aufsteiger mit dem Gegner kein einziges Mal die Punkte teilen, den fünf bisherigen Saisonsiegen stehen jedoch acht Niederlagen gegenüber. "Wir sind ganz gut gestartet, dann jedoch in Utzenaich mit 1:10 böse unter die Räder geraten. Dieses Debakel war der Knackpunkt und haben in vier Spielen nicht weniger als 22 Tore kassiert", weiß der Sportchef, der nicht nur die Negativserie, sondern auch den Rücktritt von Coach Norbert Petershofer zur Kenntnis nehmen musste. "In dieser schwierigen Phase hat sich Karl Spadinger erfreulicherweise bereiterklärt, die Verantwortung zu übernehmen, nach dem Ende der Herbstsaison aus privaten Grünen jedoch seine Tätigkeit beendet. Im letzten Spiel unter seiner Leitung hätte uns eine Punktezuwachs gut getan, mussten in Eggelsberg nach zwei Toren in den Schlussminuten aber eine unglückliche Niederlage einstecken. Trotz der vielen und zum Teil heftigen Niederlagen sind wir in Summe nicht unzufrieden".

 

Vier Auswärtssiege

Die Taufkirchener erhielten nicht nur die mit Abstand meisten Gegentore, sondern erzielten auch die wenigsten Treffer. Während der SVT vier der fünf Saisonsiege in der Fremde feierte, konnte von fünf Heimspielen nur ein einziges gewonnen werden - das letzte gegen Münzkirchen. "In der Aufstiegssaison waren wir daheim eine Macht und werden alles daransetzen, wieder zur alten Heimstärke zu finden, zumal im Frühjahr acht Heimspiele auf dem Programm stehen", so Goldberger.

 

Routinier Josef Feichtinger trägt als Spielertrainer die Verantwortung

Mit Josef Feichtinger, der in den letzten sechseinhalb Jahren bei Regionalligist Gurten tätig war, konnte der SV Taufkirchen einen 35-jährigen, ungemein erfahren Defensivspieler verfplichten, der zudem als Spielertrainer die Verantwortung tragen wird. "Wir freuen uns, dass Pepi trotz anderen Angeboten sich für uns entschieden hat. Aufgrund seiner Erfahrung wird er vermutlich als Innenverteidiger agieren, die Abwehr organisieren und vor allem den jungen Spielern helfen", meint der Sportchef. Auch Manuel Linseder (Antiesenhofen) wechselte nach Taufkirchen, ist als Spieler aber nicht vorgesehen, sondern wird das Amt des Co-Trainers ausüben und zudem die Reserve-Mannschaft betreuen. Während bei Bernhard Herzog eine Rückkehr zu seinem Stammverein Lambrechten im Raum steht, wird der Tabellenzehnte am Transermarkt möglicherweise noch einmal aktiv. "Da Stürmer Balint Meszaros sich einer Operation am Sprunggelenk unterziehen muss und demnach im Frühjahr kaum zur Verfügung steht, sehen wir uns seit geraumer Zeit nach einem Offensivspieler um und werden unter Umständen in dieser Woche einen Transfer tätigen", so Goldberger.

 

Trainingslager in Güssing - im Frühjahr acht Heimspiele

Nach einigen Einheiten in der Halle nehmen die Taufkirchener am morgigen Dienstag die Vorbereitung in Angriff und bestreiten am kommenden Sonntag gegen Sipbachzell das erste Testspiel. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Güssing auf dem Programm. Nicht zuletzt aufgrund der vielen Heimspiele blickt Klaus Goldberger dem Kampf um den Klassenerhalt vorsichtig optimistisch entgegen: "Zum Rückrundenauftakt hängen in Schalchen die Trauben hoch, aber vielleicht gelingt uns eine Überraschung und können dem Herbstmeister die erste Niederlage seit 2015 beibringen. Aber in Schalchen kann man durchaus verlieren, wichtig ist, dass wir in den folgenden drei Heimspieln, in denen durchwegs Konkurrenten unsere Gegner sind, reichlich Punkte einfahren und den Grundstein zum Klassenerhalt legen".

 

Transferliste

 

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