Union Senftenbach: "Setzen weiterhin auf die Eigengewächse"

Obwohl die Union Ziegelwerk Senftenbach im Herbst nur drei Niederlagen einstecken musste, reichte es für die Feichtinger-Elf in der Hinrunde lediglich zum achten Platz. In der ungemein ausgeglichenen Bezirksliga West überwinterten die Innviertler in der unteren Hälfte der Tabelle, die Union hatte aber nur fünf Punkte weniger am Konto als Herbstmeister Ranshofen. Die Senftenbacher wollten im Frühjahr eine gute Rolle spielen und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison müssen Spielertrainer Martin Feichtinger und seine Mannen jedoch zurück an den Start.

 

Zwei wöchentliche Einheiten

"Nach der Öffnung der Sportplätze haben wir nicht lange gefackelt und schon am ersten Tagen den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Wir traineren seit 15. Mai und planen bis auf Weiteres zwei wöchentliche Einheiten", erklärt der 36-jährige Spielertrainer, der den Fokus bereits auf die nächste Saison richtet. "Die Entwicklung hat in den vergangenen Wochen einen erfreulichen Verlauf genommen, zudem mehren sich die positiven Signale. Da die Fallzahlen gering sind und derzeit kaum neue Infektionen auftreten, bin ich fest davon überzeugt, dass im Herbst wieder um Meisterschaftspunkte gekämpft werden kann. Wir glauben daran, bereiten uns darauf vor und haben bereits Testspiele terminisiert".

 

Andere Optionen

Im Innviertel hat man den Beschluss des ÖFB-Präsidiums zur Kenntnis genommen, die Senftenbacher hätten jedoch andere Optionen favorisiert. "Mir ist bewusst, dass in einer außergewöhnlichen Situation keine für alle Vereine zufriedenstellende Entscheidung möglich war, bin aber der Ansicht, dass die Mitnahme der Punkte in die nächste Saison vermutlich die fairste Lösung gewesen wäre. Auch die Option, die Herbstmeister aufsteigen, aber keinen absteigen zu lassen, wäre attraktiver gewesen, als eine komplette Annullierung", so Feichtinger. "Aber es ist nun einmal so, wie es ist, müssen die Entscheidung akzeptieren und den Blick nach vorne richten".

 

Keine Kaderveränderung

In Senftenbach wird sich der Kader im Sommer kaum oder gar nicht verändern. "Wir halten am bestehenden Kader fest und setzen weiterhin auf die Eigengewächse. Grundsätzlich sind keine Transfers geplant, wenngleich Innenverteidiger Klaus Reiter aus beruflichen Gründen kürzer treten wird. Wir halten nicht Ausschau nach Verstärkungen, doch aufgrund der Probleme mit der E22-Regelung sehen wir uns nach einem jungen Spieler um und wären deshalb nicht abgeneigt, einen Transfer zu tätigen", meint Martin Feichtinger.

 

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