SV Taufkirchen/Pram: "Wollen nicht am siebenten, achten oder neunten Platz landen..."

Der SV Raika Taufkirchen/Pram absolvierte in der Bezirksliga West eine starke Hinrunde kam als Vierter ins Ziel und hatte nur einen einzigen Punkt weniger am Konto als Herbstmeister Ranshofen. Die Feichtinger-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor, sah der Rückrunde hochmotiviert und optimistisch entgegen und wollte im Aufstiegskampf entscheidend mitmischen, aufgrund des Abbruches der Saison müssen die Innviertler aber zurück an den Start.

 

"Sind in der Corona-Krise noch mittendrin"

"Meine bevorzugte Option war, die Leistungen zu belohnen und die Herbstmeister aufsteigen zu lassen, weshalb die Entscheidung des ÖFB nicht unbedingt nach meinem Geschmack war. Zudem hätte man die Saison nicht sofort annullieren müssen, sondern zuwarten können, um sich für mögliche künftige Eventualitäten eine Hintertür offen zu lassen. Denn wir sind in der Corona-Krise noch mittendrin, kann in diesem Jahr noch allerhand passieren", ortet Sektionsleiter Josef Gruber etliche Fragezeichen. "Auch wenn die neue Saison planmäßig gestartet werden sollte, ist aus heutiger Sicht zu befürchten, dass die Hinrunde unterbrochen bzw. abgebrochen werden muss. Es ist zu erwarten, dass während der Meisterschaft Corona-Fälle auftreten werden, deshalb hoffe ich, dass der Verband für verschiedene Szenarien Lösungen parat hat bzw. für auftretende Fälle gerüstet ist".

 

Erfolgreicher Testspielauftakt

Nach einer langen Pause läuft in Taufkirchen der Betrieb inzwischen auf Hochtouren. "Während der Corona-Zeit standen nur drei Einheiten am Programm, haben am vergangenen Mittwoch, als ein normales Mannschaftstraining wieder erlaubt wurde, mit der offiziellen Vorbereitung begonnen und am Freitag das erste Testspiel bestritten",so Gruber. "Beim 2:1-Sieg gegen Kopfing haben beide Mannschaften gewisse Regeln befolgt und sich zum Beispiel an die Hygienevorschriften gehalten. Am kommenden Donnerstag steht in St. Roman der nächste Test auf dem Programm. Da die Spieler im Home Office nicht untätig waren und eine Grundfitness mitbringen, sind sechs Wochen Vorbereitung ausreichend".

 

Zwei neue Offensivkräfte - Josef Feichtinger nur noch Trainer

Mit Stürmer Mate Földi (Taiskirchen) und Linksfuß Fabian Heger (St. Roman), der für die Außenbahn vorgesehen ist, stehen dem SVT zwei neue Offensivkräfte zur Verfügung. Tamas Szabo ist hingegen nicht mehr dabei, der Ungar wechselte zu Liga-Konkurrent Neumarkt/Pötting. "Damit ist unser Transferprogramm abgeschlossen, sind auf der Zielgeraden der Übertrittszeit keine weiteren Zu- und Abgänge zu erwarten. Josef Feichtinger widmet sich künftig vor allem seinem Job als Trainer, wird der 39-Jährige am grünen Rasen nur in Notfällen ins Geschehen eingreifen", weiß der Sektionsleiter.

 

Präsenz im oberen Tabellenbereich erwünscht

In der zuletzt ungemein ausgeglichenen Liga ist auch in der neuen Saisoin ein enges Rennen zu erwarten. "Aus heutiger Sicht ist es fast nicht möglich, eine Prognose abzugeben. Zum einen weiß niemand, wie die Mannschaften die lange Corona-Pause verkraftet haben, und zum anderen muss man das Ende der Transferzeit abwarten", meint Josef Gruber. "Da wir in der letzten Saison gut dabei waren, weiterhin über einen starken Kader verfügen und zudem derzeit alle Spieler pumperlg`sund sind, erwarten wir uns einiges. Wir wollen nicht am siebenten, achten oder neunten Platz landen, sondern streben eine Präsenz in der oberen Tabellenregion an".

 

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