TSV Utzenaich: "Nach zwei Jahren Abstiegskampf wäre es vermessen, vom möglichen Aufstieg zu sprechen"

Der TSV Raifeisen Utzenaich hat seit geraumer Zeit mit einer Durststrecke zu kämpfen, kam in der Hinrunde der Bezirksliga West nur als Elfter ins Ziel und war vom "Strich" lediglich durch zwei Punkte getrennt. Die Innviertler zogen im Winter einige Verstärkungen an Land, nahmen sich für das Frühjahr viel vor und wollten den Abstiegskampf meistern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch für die Reisegger-Elf ein jähges Ende.

 

"Hätten uns in der Tabelle nach oben orientiert"

"Nach den Transferaktivitäten haben wir der Rückrunde zuversichtlich entgegengesehen und uns in der Tabelle nach oben orientiert. Auch wenn aufgrund des dicht gedrängten Feldes einiges möglich gewesen wäre, war die Annullierung der Saison für uns kein Nachteil", erklärt Sektionsleiter Sebastian Dietrich. "Wir hätten uns eine sportliche Lösung gewünscht, eine faire Entscheidung war aber fast nicht möglich. In einer außergewöhnlichen Situation war es für die Verantwortlichen nicht einfach, aufgrund der Rechtssicherheit bzw. den aktuellen Statuten hat das ÖFB-Präsidium aber die sichere Variante gewählt".

 

"Planmäßigem Saisonstart sollte nichts im Wege stehen"

Nach einer langen Pause wurde in Utzenaich der Betrieb im Mai wieder aufgenommen. "Wir haben bis Ende Juni das erlaubte Gruppentraining absolviert, starten am kommenden Montag in die Vorbereitung und bestreiten am nächsten Samstag, gegen Riedau, das erste von sieben Testspielen", so Dietrich. "Aufgrund den aktuell steigenden Infektionszahlen muss man weiterhin mit Einschränkungen rechnen, einem planmäßigen Saisonstart sollte aber nichts im Wege stehen. Nicht nur die Trainer, Spieler und Funktionäre, auch die Fans lechzen nach Spielen, weshalb alle Beteiligten auch verschiedene Maßnahmen tolerieren bzw. in Kauf nehmen".

 

Top-Verstärkung

Trainer Gerald Reisegger, der seit Frühjahr 2019 die Verantwortung trägt, steht mit Patrick Braumann (Senftenbach) eine Top-Verstärkung zur Verfügung. "Unser Coach kennt Patrick aus der gemeinsamen Zeit in Senftenbach. Braumann ist in der Offensive variabel einsetzbar, kann am Flügel oder als Zehner agieren, und ist für uns eine tolle Verstärkung", freut sich der Sektionsleiter über die Verpflichtung des Offensivspielers. Bis auf auf Gabriel Aigner, der Ergänzungsspieler kehr nach Antiesenhofen/Ort an seine alte Wirkungsstätte zurück, verzeichnet der TSV keinen Abgang. "Nach den Aktivitäten im Winter haben wir uns mit Braumann noch einmal verstärkt, weshalb der Kader über hohe Qualität verfügt. Aus diesem Grund wird sich auf der Zielgeraden der Übertrittszeit nichts mehr  tun", schließt Sebastian Dietrich weitere Transfers aus.

 

"Wollen eine gute Rolle spielen"

Nach Problemen in den vergangenen Jahren ist man in Utzenaich nicht bestrebt, die Bekanntschaft mit dem Abstiegsgespenst zu vertiefen. "Eine erneute Präsenz in der unteren Tabellenregion ist nicht unser Anspruch. Wir hatten zuletzt in der Offensive große Probleme, mit Ivan Peric, Saban Muratovic und Parick Braumann sind wir jetzt vorne aber exzellent aufgestellt. Zudem steht uns mit Armin Bucan ein Führungsspieler zur Verfügung, den wir in den letzten Jahren nicht hatten", so Dietrich. "Wir wollen in der neuen Saison eine gute Rolle spielen und in die obere Hälfte der Tabelle springen. Wir trauen uns einiges zu und verschließen uns nicht vor einer möglichen Rückkehr in die Landesliga. Aber nach zwei Jahren Abstiegskampf wäre es vermessen, vom Aufstieg zu sprechen. Zudem kann man einen Aufstieg nicht planen, der muss passieren".

 

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