WSV-ATSV Ranshofen: "Können Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen"

Im vergangenen Jahr bildete der WSV-ATSV Ranshofen mit dem FC Braunau eine Spielgemeinschaft und war mit dem einstigen Lokalrivalen in der Landesliga West aktiv. Dort reichte es am Ende aber nur zum letzten Platz. Da der FCB den Spielbetrieb inzwischen eingestellt hat, gehen die Ranshofener einen Stock tiefer wieder als eigenständiger Verein an den Start. Im Herbst sammelten die Mannen von Trainer Gerald Probst aber nur zehn Punkte, weshalb die Innviertler nach der Hinrunde auch in der Bezirksliga West das Ende der Tabelle zieren.

 

Nur zwei Siege

"Auch wenn einige Spieler aus Braunau bei uns geblieben sind, musste der Kader im Sommer neu zusammengestellt werden. Demzufolge war die Erwartungshaltung gering und sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, die Klasse unbedingt halten zu wollen. Aber vor allem in der ersten Herbsthälfte hatten wir mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen", begründet Sportchef Andreas Oberauer das mäßige Abschneiden. Nur gegen Taufkirchen und Eggelsberg konnte der Absteiger Siege feiern, in den übrigen elf Spielen teilten die Innviertler mit dem Gegner vier Mal die Punkte und mussten sieben Niederlagen einstecken. "Wir haben gewusst, dass uns erneut der Abstiegskampf erwartet, hätten uns ingeheim aber mehr Punkte und eine bessere Platzierung erhofft", so Oberauer.

Vorne und hinten mit Problemen

Acht der zehn bislang gesammelten Punkte holten die Ranshofener auf der Hans Wallisch Sportanlage, in sechs Auswärtsspielen sprangen aber nur zwei Zähler heraus. Während immerhin drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf das Schlusslicht nur 16 Mal ins Schwarze und stellt gemeinsam mit den Kickern aus Altheim die schwächste Offensive der Liga. "Vorne haben wir uns besonders schwer getan, aber auch in der Defensive sind uns etliche Fehler unterlaufen, die uns letztendlich Punkte gekostet haben. Auch wenn wir in Besitz der Roten Laterne sind, ist noch nichts verloren, da die Mannschaften vor uns in der Tabelle allesamt in Reichweite sind", ist der Sportchef zuversichtlich, die Klasse halten zu können.

Ein Abgang - drei Verteidiger stehen wieder zur Verfügung

Nach dem Abstieg, einer Neuorientierung und intensiven Hinrunde, ruht in Ranshofen der Ball. Mit dem Start in die Vorbereitung tritt Mitte Januar das "Unternehmen Klassenerhalt" in die entscheidende Phase. Beim Trainingsauftakt wird Coach Probst einen Spieler nicht begrüßen können. Elmir Bektic muss aus privaten Gründen kürzer treten und kickt im neuen Jahr im 1b-Team von Landesligist Schalchen. "Im Winter ist kein weiterer Abgang zu erwarten, wir sehen uns aber auch nicht wirklich nach Verstärkungen um und schenken dem bestehenden Kader weiterhin das Vertrauen. Allerdings halten wir die Augen und Ohren offen, denn in einer Übertrittszeit kann sich bekanntlich immer etwas Interessantes ergeben", schließt Andreas Oberauer Transfers nicht grundsätzlich aus und freut sich zudem, dass drei Verteidiger wieder zur Verfügung stehen. Während Jakob Füreder in den USA sein Auslandsstudium absolviert hat, greifen Mario Gann und Sebastian Hanak nach Verletzungspausen wieder ins Geschehen ein. 

Platz 11 im Visier

Obwohl in Ranshofen seit geraumer Zeit die "Rote Laterne" leuchtet, blickt das Schlusslicht der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen. "Wie in den letzten Jahren ist die Bezirksliga West auch in dieser Saison wieder eng und ausgeglichen, liegen die Mannschaften in der Tabelle knapp beisammen. Somit können wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen", ist der Sportchef zuversichtlich, dass auf der Hans Wallisch Sportanlage auch in der nächsten Saison Bezirksligaluft wehen wird. "Um das Saisonziel zu erreichen, sollten wir rasch in die Gänge kommen und gut in die Rückrunde starten. Im Frühjahr geht es aber einzig und alleine darum, dass wir drei Mannschaften hinter uns lassen und zumindest als Elfter ins Ziel kommen. Wir wollen unbedingt über den Strich klettern, egal wo sich dieser am Ende der Saison auch befindet".

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