Union Rottenbach fegt im Nachtragsspiel über den FC Munderfing hinweg

Dieses Match fiel zuletzt sprichwörtlich ins Wasser, wurde das Nachtragsspiel der 22. Runde am heutigen Feiertag nachgeholt. Vor dieser Begegnung stellte sich die Frage, ob die Pöschl-Elf nach dem letztwöchigen Unentschieden wieder auf die Siegerstraße zurückkehren würde. Die letzte Niederlage in der Bezirksliga West liegt ja schon sieben Monate zurück, ging der FC Munderfing als Favorit in dieses Match. Für die Union Rottenbach stehen hingegen entscheidende Wochen bevor, rutschte die Heinle-Elf vor zwei Wochen eigentlich unerwartet in den Abstiegskampf. Mit diesem Gegner hatte man jedoch keine leichte Aufgabe um einen Befreiungsschlag herbeizuführen, welcher aber nach gut 90. Minuten sehr beeindruckend gelang.

Gastgeber das bessere Team

Die Rottenbacher wussten was heute auf dem Spiel stand, könnte man mit drei Punkten mehr am Konto doch etwas beruhigter in die verbleibenden drei Spieltage gehen. Gleich mit Anpfiff der ersten Spielhälfte übernahm die Heinle-Elf das Kommando und zeigte eine sehr ansehnliche Partie, was bei den Platzverhältnissen nicht so einfach war. Doch schon in Durchgang eins kam der Gastgeber mehrmals gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 35. Spielminute war das Heimteam den Führungstreffer schon relativ nahe, als ein Schuss an die Stange prallte. Wie schon letzte Woche taten sich die Munderfinger auch diesmal enorm schwer ins Spiel zu kommen, ist der Offensivschwung seit zwei Wochen scheinbar etwas verpufft. Nach einer dominanten Vorstellung des Gastgebers ging es vorerst mit einem 0:0 in die Pause, wo man sich auf 15 trockene Minuten freute.

Vormair macht den Deckel drauf

Viele der 200 Besucher konnten sich gleich nach der Pause über das Führungstor der Heinle-Elf freuen, als Thomas Hillinger in der 46. Minute auf 1:0 stellte. Dieser Treffer gab den Rottenbacher noch mehr Selbstvertrauen und Offensivpower, folgte wenig später das verdiente zweite Tor. Nach einem Freistoß stieg Florian Lettner am höchsten und köpfte souverän zum 2:0 ein. Die Gäste aus Munderfing hatten nach diesem Tor nichts mehr dagegenzusetzen, hatte man alle Hände voll zu tun um nicht noch weitere Treffer zu kassieren. Doch diese Gegentore blieben nicht aus, belohnte sich der Gastgeber für die starke Vorstellung mit zwei weiteren Treffern. In der 66. Spielminute erhöhte Goalgetter Christoph Vormair auf 3:0. Wenig später setzte der Stürmer mit seinem 16. Saisontreffer den Schlusspunkt in dieser doch einseitigen Partie.  

Rottenbach verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf

Mit diesem überzeugenden Sieg kann die Union Rottenbach erstmals etwas durchschnaufen, konnte der Abstand auf den Relegationsplatz auf vier Punkte erhöht werden. Am kommenden Sonntag steht das nächste enorm wichtige Spiel am Programm, kommt es gegen Senftenbach zu einem wegweisenden Match. Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt so gut wie fix, heißt es also Verlieren verboten. Bis dahin hat Rottenbachs Platzwart bestimmt alle Hände voll zu tun, muss der Platz für das Spiel am Sonntag wieder auf Vordermann gebracht werden. Der FC Munderfing kassierte seit dem 26. Oktober 2013 wieder einmal eine Niederlage, ist es eine ungewohnte Situation für die Mannen von Coach Markus Pöschl. Doch bereits am Samstag können sich die Munderfinger gegen Eggelsberg den Frust von der Seele schießen.

Das Restprogramm der Union Rottenbach sieht wie folgt aus: Senftenbach, Mauerkirchen und St. Pantaleon

Der FC Munderfing trifft im Saisonfinish noch auf: Eggelsberg, Antiesenhofen und Gilgenberg.  

Stimmen zum Spiel:

Hannes Huemer, Sektionsleiter Union Rottenbach:

"Die Jungs zeigten heute eine sehr dominante Vorstellung, waren wir über 90. Minuten das bessere Team. Schon vor der Pause hatten wir guten Möglichkeiten, ehe wir mit dem 1:0 so richtig ins Laufen kamen".

Die Besten: Florian Lettner, Christoph Vormair

Andreas Paischer, Obmann FC Munderfing:

"Im Endeffekt war es das selbige Spiel wie am vergangenen Wochenende, wo wir kein gutes Match ablieferten. Nach langem haben wir nun ein Niederlage kassiert, müssen wir schlussendlich damit leben. Die Platzverhältnisse waren heute sehr schwierig, jedoch soll das überhaupt keine Ausrede für das Endergebnis sein".

 

 

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