USV St. Pantaleon gelingt im Emotionsgipfel lediglich ein Pünktchen

Im Topspiel und zugleich Emotionsgipfel der Runde ging es ums nackte Überleben in der Bezirksliga West. Beide Mannschaften sind umgeben vom Abstiegsgespenst, warten entscheidende und wegweisende Runden auf die beiden Teams. Die Union Senftenbach war in dieser Kellerschlacht zu favorisieren, konnten in den letzten beiden Spielen sechs Punkte gesammelt werden und sind die Rückrundenpartien geprägt von guten Leistungen. Mit dem zweiten Dreier in Folge, wäre der USV St. Pantaleon dem Klassenerhalt ein großes Stück näher.

Beide Mannschaften halten sich bedeckt

Eine wahrliche Zitterpartie bekamen die 120 angereisten Besucher in der Kellerschlacht geboten, tasteten sich beide Teams in den ersten 20. Minuten einmal ab. Sowohl der Gastgeber als auch die Gäste aus St. Pantaleon wollten das Zepter nicht zo richtig in die Hand nehmen, konzentrierten sich beide Teams erst einmal auf eine lückenlose Defensivarbeit, um den Gegner nicht ins offene Messer zu laufen. Die Brisanz des Spiels war nicht zu übersehen, ging es doch ums nackte Überleben in diesem Emotionsgipfel der Gefühle. Die Begegnung war geprägt von vielen Unsicherheiten, Abspielfehlern und mangelnder Offensivaktionen. Doch in der 25. Minute fiel doch etwas überraschend der erste Treffer in diesem Spiel, als Hans Peter Unterberger mit seinem Führungstor der zerfahrenen Partie etwas mehr Leben einhauchte. Nach einem langen Ball kam das Leder zu St. Pantaleons Nummer 19, welcher gekonnt Senftenbachs Torwart Markus Regl per Heber keine Chance ließ. Bis zum Pausenpfiff plätscherte die Partie unverändert vor sich hin, wollte bzw. konnte weiterhin keines der beiden Teams voll auf Offensive umschalten.

Senftenbach schlägt kurz vor Spielende zurück

Auch im zweiten Durchgang dieser Partie wurde es kein gutes Fußballspiel mehr, war die Partie weiterhin von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Senftenbach wollte sicherlich, konnte aber irgendwie nicht. Die Folge waren weitere Wechsel, um das Spiel vielleicht doch noch an sich reißen zu können. Mit der Einwechslung von Florian Zeilinger und Norbert Kalapacs bewies Senftenbachs Coach Martin Maurer ein glückliches Händchen. Denn beide Akteure waren am Ausgleichstreffer, welcher in der 84. Minute folgte, maßgeblich beteiligt. Nach einem Einwurf setzte sich Norbert Kalapacs gekonnt durch und setzte Florian Zeilinger in Szene, welcher per links das Leder im Tor unterbringen konnte, ein erlösender Treffer für die Senftenbacher. Doch wenig später hatte der USV St. Pantaleon das Goldtor am Fuß, jedoch konnte Klaus Schmalzl kurz vor der Linie in allerletzter Sekunde noch klären.

Der Abstiegskampf spitzt sich zu  

Wenig später ertönte der Schlusspfiff in dieser Abstiegsschlacht, sind beide Teams wohl bis zur letzten Runde mitten im Abstiegskrimi vertreten. Die Union Senftenbach hat das Minimalziel erreicht, konnte der Punktepolster auf den Fixabstiegsplatz gewahrt werden. Der USV St. Pantaleon verabsäumt es den Abstand zu verkürzen, sind es nun wieder vier Zähler auf den Relegationsplatz. Im Abstiegskampf der Bezirksliga West bleibt es weiterhin höchst spannend.  

Stimmen zum Spiel:

Markus Pöschl, Sektionsleiter Union Senftenbach:

"Von beiden Seiten war es heute eine schlechte Vorstellung, war die Zitterpartie von vielen Eigenfehlern geprägt. Die Lauffreudigkeit hat heute irgendwie gefehlt, agierten wir oftmals mit hohen Bällen welche keinen Erfolg brachten. Ganz zum Schluss hatten wir noch großes Glück, als der Ball in größer Not noch geklärt werden konnte. Schlussendlich geht das Unentschieden in Ordnung, konnte zumindest der Abstand auf den Fixabstiegsplatz gehalten werden".

Die Besten: Klaus Schmalzl

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