Union Peuerbach trennt sich nach einem torreichen Match mit einem 3:3 Unentschieden von der Union St. Roman

Beide Mannschaften konnten am vergangenen Spieltag ein Erfolgserlebnis verbuchen. Seit letzter Woche ist die Union Peuerbach wieder auf dem vierten Platz der Bezirksliga West zu finden, will das viertbeste Heimteam diesen Platz nun mit allen Mitteln verteidigen. Der Aufsteiger hat zudem den dritten Platz sicher noch nicht abgeschrieben, ist der Stockerplatz noch immer in Reichweite. Der Union St. Roman war der letztwöchige Sieg gegen Gilgenberg sehr zu vergönnen, waren die Sauwälder im Frühjahr oftmals nicht vom Glück verfolgt. Durch den zweiten Rückrundensieg konnte gleich ein Platz gut gemacht werden, wollen die Gäste nach diesem Erfolg bestimmt mehr.

St. Roman geht mit einem 2:0 in die Pause, was am Ende nicht reicht

Die Gäste aus St. Roman erwischten in diesem Aufeinandertreffen denn deutlich besseren Start, wurde die engagierte Leistung nach einer Viertelstunde mit dem ersten Treffer belohnt. Jiri Pesta stand nach einer Flanke genau richtig und schob das Leder über die Linie. Der Spielfluss der Gäste flaute auch nach dem Führungstor nicht ab, agierten die Säuwälder geschlossen und sehr abgeklärt. In der 21. Minute schlug St. Romans zweiter Stürmer zu, beförderte Stefan Gahbauer den Ball in die Maschen. Die Peuerbacher zeigten sich ein wenig überrascht und geschockt, musste sich die Bubestinger-Elf mit einem Rückstand zur Pausenansprache schleppen.

Peuerbacher Blitzstart - Auschluss und spätes Ausgleichstor

Die Ansprache von Johann Bubestinger zeigte gleich nach der Pause große Wirkung, agierte der Gastgeber sehr aggressiv und spielfreudiger. Bereits in der 47. Minute konnte durch Stefan Heitzinger der Anschlusstreffer erzielt werden, witterte das Heimteam auf zumindest einen Punkt ihre Chance. Ehe die Gäste in Alarmbereitschaft waren folgte prompt der zweite Gegentreffer, war somit der Zwei-Tore-Vorsprung nach vier Minuten dahin. Peuerbachs Stürmer Krisztian Beregszaszi ließ sich eine gute Chance nicht entgehen und bescherte somit den Ausgleichstreffer. Somit wurde in diesem Spiel die Reset-Taste gedrückt, waren die 100 Zuschauer gespannt wer das nächste Tor erzielen würde. Dieses Torfestival ging munter weiter, fiel drei Minuten nach dem Ausgleich der nächste Treffer in diesem Match. Diesmal konnten aber wieder die Gästefans jubeln, als Stefan Gahbauer mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie bzw. dem 11. Saisontreffer die neuerliche Führung herbeiführen konnte. Das Spiel war neben einigen Chancen auch von einem Ausschluss geprägt, als sich St. Roman durch einen Platzverweis selbst schwächte. Philipp Lang musste nach einer Kritik mit Gelb/Rot vorzeitig unter die Dusche. Kurz darauf hatten die Gäste das spielentscheidende Tor am Fuß, jedoch endete der Schuss von Jiri Pesta lediglich am Pfosten. Durch die Überzahl hatten die Peuerbacher sichtlich mehr Freiheiten am Platz und die Beine der tapfer kämpfenden Gäste wurden von Minute zu Minute schwerer. In der 85. Spielminute gelang dem Gastgeber nach einigen Sitzern der verdiente Ausgleichstreffer, ließ Daniel Huck die Heimfans jubeln.

Peuerbach nähert sich Platz drei - St. Roman sichert endgültig Klassenerhalt

Wenig später war Schluss im Union-Stadion Peuerbach, freuten sich die Spieler auf eine warme Dusche. Mit diesem Punktgewinn zieht der Aufsteiger mit dem FC Munderfing vorerst gleich, haben die Munderfinger jedoch ein Spiel weniger ausgetragen. St. Roman muss sich zum sechsten Mal in dieser Saison mit einem Unentschieden zufrieden geben, ist zwei Runden vor Schluss der Klassenerhalt nun aber endgültig gesichert.

Auf die Union Peuerbach kommen noch folgende Gegner zu: St. Pantaleon und Ostermiething

Das Restprogramm der Union St. Roman lautet: Ostermiething und Diersbach

Stimmen zum Spiel:

Rudolf Mayr, Sektionsleiter Union St. Roman:

"Leider haben wir uns das Leben heute wieder einmal nicht so leicht gemacht, haben wir den Zwei-Tore-Vorsprung nicht in drei Punkte ummünzen können. In der ersten Hälfte sind wir in der Defensive noch sehr kompakt und geschlossen gestanden, was nach der Pause ganz und gar nicht mehr der Fall war. Durch den Ausschluss haben wir uns dann noch selber geschwächt, hatten jedoch kurz danach sogar noch das 4:2 am Fuß. Am Ende waren wir dann mit der Kraft am Ende, müssen wir uns mit dem Unentschieden zufrieden geben. Das Wichtigste ist jedoch, dass nun der Klassenerhalt gesichert ist".

Die Besten: Jiri Pesta, Stefan Gahbauer

 

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