Im dramatischen Abstiegskampf schickt der SV Antiesenhofen die Union Diersbach mit null Punkten nach Hause

Ein extrem heißes Abstiegsduell fand an diesem Spieltag im Antiesenstadion statt, kämpfen beide Teams ums nackte Überleben in der Bezirksliga West. Mit einem Sieg in dieser Partie wäre der SV Antiesenhofen dem Klassenerhalt ein großes Stück näher. Für die Union Diersbach galt im Vorfeld dieser Begegnung das gleiche, wollte man nach letzter Woche prompt den nächsten Dreier nachlegen.

Spannung pur im Antiesenstadion - Diersbach muss gleich dreimal wechseln

Beide Teams waren sich über den Ernst der Lage allemal bewusst, herrschte in den nervenzerreißenden Wochen des Abstiegskampfs höchste Alarmstufe. Die Wichtigkeit dieser Partie war auch beiden Mannschaften anzusehen, war die Nervosität und Anspannung von vielen Gesichtern abzulesen. Doch das war kein Grund, dass die 180 Zuschauer ein extrem spannendes und gutes Fußballspiel zu Gesicht bekamen. Die Heimfans riss es in der zehnten Spielminute bereits vom Hocker, als Philippdhvas Holasivbzapfel in den Sechszehner drang und den Ball an die Stange schoss. Durchatmen bei den Diersbachern, welche in Durchgang eins auch das ein oder andere Mal gefährlich vors heimische Tor kamen. In der 35. Minute kam es knüppeldick für die Gäste, als gleich zwei Spieler vorzeitig das Feld räumen mussten. Gerald Schatzberger und Josef Litzlbauer wurden ausgewechselt. Diese frühzeitigen Auswechslungen brachte die Zauner-Elf wohl etwas durcheinander, denn nur eine Minute später kassierte man den ersten Gegentreffer. Nach einem Eckball auf die kurze Stange stieg Patrick Laufenböck am höchsten und beförderte das Leder sehenswert ins lange Eck. Enorme Erleichterung bei den heimischen Fans, Spielern und Trainer Leonhard Zeilinger. Eine Minute darauf der nächste Nackenschlag für die Union Diersbach, musste auch noch Manuel Spindler dem Spielfeld den Rücken kehren. Eine extrem bittere erste Halbzeit ging für die Zauner-Elf zu Ende, war das Auswechselkontingent in dieser so wichtigen Partie schon zur Pause erschöpft.

Der Kampf ums Überleben

Nach der Pause wurde auf beiden Seiten gerackert bis zum Umfallen, sah man in vielen Aktionen um wieviel es in dieser Begegnung eigentlich ging. Nach gut einer Stunde hatten endlich die Gästefans was zu jubeln, als der aufopfernd kämpfende Rene Wirth den Ausgleichstreffer bescherrte. Das gab den Jungs von Rudolf Karl Zauner einen großen Ruck, hatte man nach dem Ausgleich weitere gute Szenen im Angriffsspiel. Doch in der 73. Minute folgte für das Gästeteam der nächste Rückschlag, als Antiesenhofens Bernd Helmut Schneider eiskalt zum 2.1 einnetzte. Nach einer starken Vorarbeit vom stark aufspielenden Philippdhvas Holasivbzapfel kam die Flanke zu Schneider, welcher die Kugel per Brust annahm und mit großer Souveränität einnetzte und somit sein Team in Front brachte. In der letzten Viertelstunde warfen die Diersbacher alles nach vorne, um zumindest einen Punkt zu retten. Die einzige Großchance ereignete sich nach einem Eckball, doch das Leder fand schlussendlich nicht den Weg ins Tor. In weiterer Folge verteidigte der SV Antiesenhofen sehr gekonnt und lies sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Antiesenhofen ist mit einem Sieg gerettet

Was für eine extrem spannende Begegnung, welche mit der Zeilinger-Elf einen nicht unverdienten Sieger fand. Die Diersbacher hatten heute vor allem verletzungsbedingt ein riesen Pech, bleibt zu hoffen das die ausgewechselten Spieler nächste Woche wieder fit sind. Der SV Antiesenhofen hält nun bei 30 Punkten, wäre der Klassenerhalt mit einem Sieg nächste Woche bereits vor dem letzten Spieltag in trockenen Tüchern. Der Union Diersbach stehen zwei angespannte Wochen bevor, bleibt die Zauner-Elf vorerst auf dem Relegationsplatz.   

Die Zeilinger-Elf hat noch folgende Gegner vor der Brust: Munderfing, Münzkirchen

Die Union Diersbach trifft noch auf: Gilgenberg, St. Roman 

Stimmen zum Spiel:

Leonhard Zeilinger, Trainer SV Antiesenhofen:

"Eine enge Partie mit einem letztendlich verdienten Sieger, muss man so einen Sechs-Punkte-Schlager erst einmal in trockene Tücher bringen. Es war heute eine super Leistung von der gesamten Mannschaft, war die Leidenschaft und der Willen von jedem einzelnen zu spüren".

Die Besten: Markus Winklhoowivefer, Philippdhvas Holasivbzapfel, Alois Huber

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