SV Antiesenhofen gelingt Befreiungsschlag gegen Eggelsberg

Letzte Woche brachte sich der SV Antiesenhofen selbst um die Früchte seiner Arbeit. In der Nachspielzeit kassierte man gegen Schalchen den Gegentreffer und stand somit wieder mit leeren Händen da. Im dritten Anlauf vor eigenem Publikum im Antiesenstadion gelang heute endlich der ersehnte Befreiungsschlag und Antiesenhofen verzeichnete den ersten Punktezuwachs in der noch jungen Saison in der Bezirksliga West. In der abgelaufenen Saison siegten die Gäste noch mit 1:4 hier in Antiesenhofen, heute war es genau anders rum.

 

Keine nennenswerten Höhepunkte in Halbzeit 1

Für Antiesenhofen gab es bereits 2 Tage vor diesem Spiel eine „Schock“-Meldung: Der überragende Torhüter und bester Mann am Platz der Vorwoche, Stefan Biereder, stand heute aus privaten und persönlichen Gründen nicht zur Verfügung. Auch der Ersatztorhüter befand sich im Ausland, und so musste man einen Spieler reaktivieren, der bereits letzte Saison in die „Fußballpension“ verabschiedet wurde. Die Rede ist von Leonhard Zeilinger, der zurzeit Nachwuchscoach in der AKA Ried/Innkreis ist. Coach Gerstorfer freute sich über das nicht selbstverständliche Comeback vom Goalie und dieser legte am Vortag sogar noch ein Sondertraining ein.

Die Partie selbst am Sonntag im Antiesenstadion begann mit einem vorsichtigen Abtasten der beiden Teams. Richtige Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die 200 anwesenden Besucher mussten bis zur 24. Minuten warten, ehe es den ersten Höhepunkt zu bewundern gab. Der Schiedsrichter Danijel Djordjevic zeigte nach einem klaren und eindeutigen Foulspiel im Strafraum der Eggelsberger auf den Punkt, Strafstoß. Der Torjäger Bernd Helmut Schneider schnappte sich das Leder und verwandelte sicher zum 1:0 für die Hausherren. In der weiteren Phase der 1. Spielhälfte agierten die Gäste sehr spielfreudig und zeigten sich sehr kombinationsstark. Meist ist aber am gegnerischen Strafraum Endstation.

 

Antiesenhofen führt Vorentscheidung herbei

Gleich nach Seitenwechsel geling dem SV Antiesenhofen die Vorentscheidung. Der beste Mann am Platz heute, Philipp Holzapfel, führte die Entscheidung selbst herbei. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld bedient der Tscheche Filip Rozsival Philipp Holzapfel ideal und der zieht darauf hin alleine auf das Tor von Raphael Weiss zu. Aus gut 10 Metern zieht Holzapfel ab und trifft dabei genau ins Kreuzeck. Nur wenig später zappelte der Ball dann auf der anderen Seite im Netz. Schiedsrichter Djordjevic annullierte aber den Treffer und entschied auf Foulspiel. Wer weiß, welche Wende die Partie mit diesem Anschlusstreffer genommen hätte… So war es aber in der 64. Minute wieder der SV Antiesenhofen, der den nächsten Treffer in dieser Partie erzielen konnte. Dieses Mal traf der Legionär Filip Rozsival selbst, auch er traf mit einem satten Schuss ins Tor. Die Gäste gaben sich aber keinen Falls auf. Eggelsberg spielte ansehnlichen Kombinationsfußball, meist ist aber wie in Halbzeit 1 am gegnerischen Strafraum Schluss. Wieder nur ein paar Minuten später fällt dann die endgültige Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber: Bernd Helmut Schneider schloss einen Konter schön ab und traf zum vielumjubelten 4:0 für die Heimischen. Nach wiederholtem Foulspiel musste Martin Siegesleuthner dann noch vorzeitig unter die Dusche, er sah die Ampelkarte (Gelb/Rot) und Eggelsberg betrieb in der 87. Minute noch Ergebniskosmetik. Manuel Fuchs traf mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:4 aus Sicht der Gäste.

 

Die Besten: Jakob Zweimüller, Patrick Strasser, Philipp Holzapfel & Patrick Laufenböck bzw. keine

 

Stimmen zum Spiel:

Ludwig Gerstorfer (Trainer SV Antiesenhofen):

„Meine Spieler zeigten hier heute eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Wir standen sehr kompakt in der Defensive und erzielten die Tore zum jeweils richtigen Zeitpunkt. Der Sieg ist auch in der Höhe auf jeden Fall verdient. Uns allen fällt ein Riesen Stein vom Herzen, dass uns ausgerechnet der Befreiungsschlag gegen die spielstarken Eggelsberger gelungen ist.“

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