Abwechslungsreiches Spiel mit vielen Karten in Antiesenhofen

Antiesenhofen ist gegen Senftenbach haushoher Favorit, sind die Gäste doch am Tabellenende anzutreffen und konnten in dieser Saison nach vier Spielen noch keinen Punkt ergattern. Der SV hat bis dato eine ausgeglichene Bilanz mit je zwei Siegen und Niederlagen, will sich aber mit einem Heimsieg nach oben orientieren.

 

Frühe Führung für das Tabellenschlußlicht!

Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag: Senftenbach geht durch einen Treffer von Jakob Leherbauer in der 4. Minute in Führung und schockt damit die Heimmannschaft. Das erste Tor der Senftenbacher in dieser Saison, riesen Jubel! Und es geht in dieser Tonart weiter. Senftenbach hat drei Minuten später die nächste Riesenmöglichkeit, ein Fast-Eigentor ist die Folge. Antiesenhofen kann kaum durchatmen, denn wieder drei Minuten später schon die nächste Möglichkeit für die Gäste, aber wieder kein Tor. Es dauert mehr als eine Viertelstunde, ehe Antiesenhofen ins Spiel findet und die Partie ausgeglichener gestalten kann. Leider müssen die Heimischen schon in den ersten 41 Minuten zwei Spieler wegen Verletzung auswechseln. Dies ist natürlich nicht förderlich für das Mannschaftsgefüge und bringt Unruhe ins Spiel des SV. Und das Pech bleibt dem SV leider hold: unmittelbar vor der Pause die nächste Verletzung und das volle Austauschkontingent ist nach 45 Minuten bereits ausgeschöpft. Klingersberger, der eben erst eingewechselt wurde, verdreht sich bei seiner ersten Ballberührung das Knie und muß schon wieder vom Feld. 

Trotzreaktion der Heimischen führt zum verdienten Ausgleich 

Trotz der schlechten Vorzeichen kommt Antiesenhofen schon fünf Minuten nach der Pause zum Ausgleich: Philipp Holzapfel nützt einen Abwehrfehler der Gäste und schiebt zum Ausgleich ein. Man möchte meinen, daß dies der Anstoß für einen Sturmlauf der Heimischen auf das Senftenbacher Tor ist. Doch nur sieben Minuten später Elfmeteralarm im heimischen Strafraum! Doch trotz aller Proteste der Gäste lässt Schiedrichter Erlinger weiter laufen. Acht Minuten vor dem Ende hält Patrick Laufenböck einen alleine auf das Tor stürmenden Senftenberger an der Schulter fest und wird des Feldes verwiesen. Damit muß der SV die letzten Minuten in Unterzahl überstehen. Den anschließenden Freistoß kann der heimische Torhüter aber Ecke klären. Nach zwei Minuten Nachspielzeit beendet Schiri Fritz Ehrlinger das Match, bei dem Senftenbach in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft war und den ersten Punkt in dieser Saison erkämpfte.

Ludwig Gerstorfer, Trainer SV Antiesenhofen: "Heute können wir froh sein, einen Punkt zu Hause geholt zu haben. Senftenberg war extrem giftig, willig und zweikampfstark. Durch die Verletzungen waren wir etwas aus dem Konzept, fanden dann aber über den Kampf ins Spiel und konnten noch ausgleichen."

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