Schützenfest in Schalchen: Sieben auf einen Streich

Beide Mannschaften spielten in ihren letzten Meisterschaftsspielen 0:0. Das sollte aber schon die einzige Gemeinsamkeit am heutigen Tag sein. Auf ein 7:0 haben aber heute sicher nur die Wenigsten getippt. Für Gilgenberg gab es schon vor dem Anpfiff eine schlechte Nachricht: Vasiliev brach am Dienstag das Training ab und verliess den Sportplatz. Damit war er heute auch nicht dabei. Ob es eine Auswirkung auf das Ergebnis gehabt hätte, falls er dabei gewesen wäre, kann man natürlich nicht sagen.

 

Doppelpack von Halilovic in Hälfte eins

Das letzte Spiel der beiden gegeneinander war ebenfalls sehr torreich und endete mit einem 6:3 Sieg von Schalchen im Juni. Die Heimischen legen gleich flott los und haben in den ersten vier Minuten bereits ebensoviele Torchancen, können diese aber nicht nutzen. In der zehnten Minute ist es aber dann soweit: Halilovic schliesst eine Überzahlsituation erfolgreich ab und schiebt zum ersten Tor für Schalchen ein. Nach mehreren gelben Karten für beide Seiten sieht der Gilgenberger Molnar in der 41. Minute gelb/rot, Gilgenberg damit noch vor der Pause nur mehr mit zehn Mann. Und das sollte sich bald rächen, denn nur zwei Minuten später trifft wieder Halilovic zum zweiten Mal. Die gelb/rote Karte wird heftig diskutiert, doch Tatsachenentscheidung ist Tatsachenentscheidung.

Nach der Pause geht es in der gleichen Tonart weiter und schon zwölf Minuten nach dem Wechsel trifft wieder Halilovic zum 3:0, Tripplepack des Torjägers! Ein paar Minuten später ist sein Arbeitstag dann vorbei und Kevin Weilpoltshammer kommt für ihn ins Spiel. In der 67. kommt der Gilgenberger Röss nach einer Notbremse an Nedkov mit einer gelben Karte davon. Den fälligen Elfmeter kann Nedkov zum 4:0 verwandeln. Das Spiel verläuft wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Gilgenberger Tor, Torhüter Röss kann sich mehrmals auszeichnen. Aber in Minute 87 erziehlt Nedkov mit seinem zweiten Tor das zwischenzeitliche 5:0. Schalchen nimmt Gilgenberg nun richtig auseinander und in den nächsten beiden Minuten treffen die Zwillinge Christoph und Andreas Friedl zum Endstand von 7:0 für die Schalchener. Die Elf von Roumen Balinski hat die Gäste mit einer Riesenpackung nach Hause geschickt, ein Schock für die Union aus Gilgenberg. Schalchen dürfte die Zwangspause letzte Woche gut genützt haben.

Johannes Aigner, Sektionsleiter vom SV Schalchen: "Wir hätten heute auch zweistellig gewinnen können. Leider haben wir speziell in der erste Halbzeit unsere Chancen nicht genutzt. Zwischen den beiden Mannschaften war heute ein Klassenunterschied und der Sieg geht so in Ordnung."

 

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