Beregszaszi deklassiert Gilgenberg und sichert der Union Peuerbach den Klassenerhalt

In der 22. Runde der Bezirksliga West bekam es die Union Peuerbach zu Hause vor eigenem Publikum mit den abstiegsgefährdeten Gästen von der Union Gilgenberg zu tun. Die Bubestinger-Elf konnte zuletzt gute Leistungen zeigen und endlich auch die notwendigen Punkte ins Trockene bringen. Mit einem weiteren Sieg heute könnte man sich quasi im Vorfeld von allen Abstiegssorgen entledigen. Das ist auch schon das Stichwort für den Gegner: Der Trainer Kurt Hartl sagte bereits vor dem Spiel, verlieren verboten, den für Gilgenberg ging es heute um 6 Punkte!

Peuerbach macht nach Halbzeit eins alles klar

Die Partie selbst hat noch nicht einmal richtig begonnen, da humpelte Daniel Hangöbl schon übers Spielfeld. Der Akteur stoppte sich einen hohen weiten Ball mit dem Fuß herunter und verletzte sich bereits dabei ohne Fremdeinwirkung in der 3. Spielminute. Er wurde draußen kurz behandelt, aber konnte nicht mehr weitermachen. Dem Spiel selbst wollte die Union Peuerbach gleich einmal ihren Stempel aufdrücken. Die Anfangsphase gehörte klar den Hausherren am heutigen Samstag. Nach 8. Minuten schepperte es dann zum ersten Mal im Kasten von Torhüter Thomas Röss. Torschütze war Krisztian Beregszaszi, den Namen dürfen wir uns für heute vormerken, denn dieser wird uns noch öfters beschäftigen. Gilgenberg wurde von dem Gegentreffer regelrecht wachgerüttelt und antwortete mit einem tollen Angriff. Martin Nitschneider bediente von der linken Seite kommend den Stürmer Molnar und der setzte den Ball mit einem Halbvolley-Schuss knapp über die Querlatte. Die Hartl-Elf versuchte es nun vorüberwiegend über die linke Seite, doch der letzte entscheidende Pass fehlte zumeist noch. Nach 14. Minuten, quasi im Gegenzug dann ein Konter der Peuerbacher, Beregszaszi wurde steil geschickt und erläuft den Ball, anschließend legte er quer auf Andreas Steinmayr und seinen Flachschuss konnte Röss noch aus der Ecke fischen. Wenige Augenblicke später konnte Röss nicht mehr eingreifen, nach toller Vorarbeit von Istvan Vituska am rechten Flügel marschiert er zur Mitte und zieht von der Strafraumgrenze ab.  Sein Schuss passte genau unhaltbar ins linke Eck, somit stand es 2:0 für die Gastgeber nach 17 Minuten. Und dem noch nicht genug, folgte in der 21. Minute das 3:0. Wieder war der Torschütze Beregszaszi. Zuvor pennte aber die Abwehr der Gäste und so konnte Peuerbach diesen kurz abspielen und die anschließende Hereingabe in den Strafraum verwertete der Stürmer gekonnt aus 7 Metern. In der 27. Minute folgte dann das 4:0 und 3x dürfen sie raten, wer der Torschütze war? Richtig, Krisztian Beregszaszi macht mit seinem lupenreinen Hattrick quasi alles klar. Das Tor war ähnlich dem Vituska, er zog vom der rechten Strafraumgrenze ab und traf genau ins linke Eck. Im weiteren Spielverlauf schalteten nun die Gastgeber einen Gang zurück und Gilgenberg kam dadurch zu ein paar Distanzschüssen, aber zu mehr nicht. Schiedsrichter Christian Kuntner beendete somit die Halbzeit mit einem verdienten 4:0 für die Peuerbacher.

Gilgenberg um Schadensbegrenzung bemüht

Sofort nach Wiederbeginn erzielten die Gäste den Ehrentreffer. Nach schöner Kombination erzielte Martin Nitschneider das 4:1, denn sein Schuss von der Strafraumgrenze passte genau ins rechte untere Eck. War das jetzt der Weckruf der Gäste, um doch noch einmal in dieses bereits so gut wie fix verlorene Spiel zurückzufinden? Peuerbach agierte ab sofort etwas defensiver und versuchte in erster Linie das Ergebnis zu verwalten. Nach gut 50 Minuten wieder einer von vielen Distanzschüssen bei der Hartl-Elf, Laszlo Padar zog aus gut 35 Metern ab und traf dabei leider nur die Querlatte. Man konnte der Union Gilgenberg das Bemühen trotz diesem Rückstand nicht absprechen, zu wirklich zwingenden Chancen reichte es nicht wirklich. So nahm das Spiel seinen Lauf und es tat sich nicht wirklich was Nennenswertes. Kurze Aufregung gab es dann nach 70 Minuten, ehe Vituska alleine auf Torhüter Röss zuläuft, doch der Schlussmann konnte klären, da sich der Gegner den Ball um einen Tick zu weit vorgelegt hatte. Anschließend dann reklamierte man auf der Heimseite nach einem angeblichen Padar-Foul Elfmeter, doch die Pfeife blieb stumm. Die Zeit lief und lief und je näher das Ende kam, umso mehr wurde auch den Gästen bewusst, dass das heute wohl nicht mehr werden wird. In der Schlussphase konnte Gilgenberg dann nicht mehr das Tempo vom Beginn der 2. Halbzeit gehen. In der 89. Minute tat sich dann noch etwas im Union-Stadion: Kornfelder tankte sich am linken Flügel durch und spielte anschließend den mustergültigen Querpass auf Beregszaszi. Der Ungar erzielte ohne Probleme mittig aus 7 Metern den 4. Treffer in diesem Spiel, sein 13. Saisontreffer. Für die Union Peuerbach ein Riesen Schritt zum vorzeitigen sichern Klassenerhalt, den mit 32 Punkten ist dieser so gut wie fix. Für Gilgenberg spitzt sich dagegen die Lage zu, jetzt ist abwarten angesagt, wie morgen Taufkirchen spielt.

Die Besten: Krisztian Beregszaszi (ST) & Jürgen Hauseder (IV) bzw. keiner

 

Stimme zum Spiel:

Johann Bubestinger (Trainer Union Peuerbach):

„Die ersten 30 Minuten waren die besten 30 Minuten dieser Saison! Bis zum Pausenpfiff zeigten meine Jungs eine super Leistung, wo ich nur jedem einzelnen gratulieren kann. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und haben die ganze Woche darauf hingearbeitet. Nach dem 4:0 war es etwas schwierig oder ungewohnt, was du der Mannschaft in der Pause sagst. Uns ist einfach alles aufgegangen und darüber sind wir froh. Nach hinten hin reißt es jetzt zum Glück etwas ab und wir sind so gut wie durch. Unser Anspruch muss jetzt aber sein, um Platz 5 oder 6 bis zum Schluss mitzuspielen.“

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