Union Gilgenberg verliert das Hinspiel in der Relegation auswärts gegen Freinberg knapp mit 0:1

Das Hinspiel zwischen dem Drittletzten der Bezirksliga West, der Union Gilgenberg und dem Vizemeister in der 1. Klasse Nordwest, dem SV Freinberg stand heute auf dem Programm. Als unterklassiger Verein hatte der SV Freinberg Heimrecht und daher fand das Hinspiel im Sauwald statt.

Umkämpfte Partie in Spielhälfte 1

Die beiden Teams kannten sich nicht wirklich, somit wartete auf die heute knapp 500 anwesenden Besucher am Sportplatz eine spannende Begegnung. Schiedsrichter Pumberger pfiff das Spiel pünktlich an und dann ging es auch gleich ordentlich zur Sache! Den besseren Start in diese Relegation erwischten die Heimischen, denn die Haas-Elf verzeichnete schon nach 2 Spielminuten eine Topchance! Gilgenberg agiert etwas nervös, im Spielaufbau sind noch Unkonzentriertheiten vorhanden und so lief der Ball bei den Gastgebern besser. Nach gut einer Viertelstunde dann auch die erste Chance für die Gäste, aber Nitschneider jagte den Ball über die Querlatte. 2 Minuten später dann die erste Großchance für die Hartl-Elf: Nach einem Eckball ließ Torhüter Haas den Ball aus und Michael Russinger knallte den Ball aus kurzer Distanz über die Querlatte. Im Gegenzug dann eine Konterchance für die Freinberger, wo Torhüter Röss ausrutschte, aber Glück für Gilgenberg, dass die Hausherren daraus kein Kapital schlagen konnten. Ab der 20. Minute neutralisierten sich dann die Teams bereits im Mittelfeld und keine der beiden Mannschaften wollte wirklich etwas riskieren. Die Partie war derzeit eher geprägt von Kampf als von spielerischer Qualität, was aber kein Wunder war, den für beide Teams stand sehr viel auf dem Programm. Nach gut 35 Minuten dann Aufregung auf der Betreuerbank der Heimischen. Der Freinberger Spieler geht im Strafraum zu Boden und die Anhänger forderten von Schiedsrichter Pumberger Strafstoß, doch die Pfeife blieb stumm. Nur knapp darauf dann die beste Chance im Spiel: Dicker legte die Kugel für Leimhofer auf der Strafraumlinie auf und Torhüter Haas konnte den gut angetragenen Schuss auf lange Eck gerade noch zur Ecke parieren. Mit dem torlosen Spielstand schickte der Unparteiische dann die beiden Mannschaften in die Kabine.

Freinberg mit dem Glück im Abschluss

Nach Seitenwechsel sah man, dass die Gastgeber jetzt etwas mehr aufs Tempo drückten. Die Haas-Elf erwischte den besseren Start und kam dadurch gleich zu einigen guten Möglichkeiten. Nach einer schönen Flanke scheiterte Sergej Tomm mit dem Kopfball aus 7 Metern nur noch am Aluminium. Wenige Minuten später war es dann der Ungar Lajos Katona, der am herauseilenden Keeper Röss scheiterte. Der Stürmer lief alleine auf das Tor zu und musste diesen „nur“ noch im Tor versenken, doch der Schlussmann konnte mit einer sensationellen Grätsche den Ball entschärfen. Gilgenberg nahm nun den Kampf noch mehr an und versuchte schon durch das ein oder andere taktische Foul den Spielaufbau der Hausherren zu unterbinden und kassierte dadurch die ein oder andere Gelbe Karte. Nach rund 70 Minuten ist aber dann das passiert, was sich vor allem im 2. Durchgang abgezeichnet hatte: Der unterklassige Verein ging mit 1:0 in Führung! Nach herrlicher Flanke auf Rigo setzte er den Kopfball aufs Tor, Röss konnte den Ball nicht festhalten und der Ungar staubte zum 1:0 ab. Gilgenberg versuchte von nun weg, dass sie zumindest noch den Ausgleich und somit das wichtige Auswärtstor erzielen konnten. Die Haas-Elf verteidigte aber geschickt und so ergaben sich nicht wirklich Tormöglichkeiten für die Hartl-Elf in der Schlussphase dieser Partie. Somit blieb es beim knappen aber durchaus verdienten Heimsieg für die Gastgeber aus dem Sauwald.

Stimme zum Spiel

Kurt Hartl (Trainer Union Gilgenberg):

„Das Spiel war aus meiner Sicht ziemlich ausgeglichen. Der Gegner hatte eine gewisse Qualität und präsentierte sich heute nicht schlecht. In den ersten 10 Minuten waren wir nicht wirklich vorhanden, danach waren wir den Gastgebern aber ebenbürtig und fanden ebenfalls besser ins Spiel. Vor der Pause haben wir dann noch 2 Sitzer vergeben, somit ging es in Summe gesehen mit einem gerechten Remis in die Halbzeit. Nach Seitenwechsel agierte Freinberg besser und konnte durch den blöden Aufsitzer das 1:0 erzielen. Danach agierten wir viel zu wenig über die Flügel und spielten alles durch die Mitte, wo Freinberg aber geschickt die Räume eng machte. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf das Rückspiel, wobei wir das Ergebnis sicher drehen können. Vom spielerischen her werden wir halt jetzt das Spiel etwas anders gestalten müssen aber mit unseren Zuschauern im Rücken bin ich optimistisch. Erschwerend war noch heute, dass der Platz nass war und es fast die gesamte Spielzeit geregnet hatte. Mit dem Einsatz meiner Spieler war ich zufrieden, jeder hat alles gegeben aber es wollte halt nicht sein heute.“

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