WSV-ATSV Ranshofen sichert sich im direkten Duell gegen Union Peuerbach Rang drei im Endklassement

Zum Abschluss in der Bezirksliga West stand hier nochmals eine Partie auf dem Programm, wo es für beide Mannschaften um noch etwas ging. Am letzten Spieltag empfing der vor diesem Spieltag Drittplatzierte WSV-ATSV Ranshofen den Tabellenvierten von der Union Peuerbach. Möchte die Topf-Elf noch das „Treppchen“ erklimmen, dann musste in Ranshofen ein Sieg her! Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Peuerbach gibt rasche Führung aus der Hand

Und genau sah es hier am Beginn auch aus! Es war gerade einmal eine Minute gespielt, da zeigte der Schiedsrichter Gerald Schmolz auch schon auf den Elfmeterpunkt, Strafstoß für die Gäste! Der Tscheche Istvan Vituska trat an und ließ sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte auf 0:1 für die Hausruckviertler. In weitere folge verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr in Richtung Torwart Alexander Schörflinger. Er bestritt ja heute das letzte Spiel im Dress der Union Peuerbach. Im weiteren Verlauf kam die Topf-Elf zwar noch zu der einen oder anderen Chance, aber die Eigensinnigkeit mancher Akteure verhinderte eine deutlichere Führung. In der 27. Minute war es dann so weit, die Scharinger-Elf erzielte den Ausgleich! Nach einer Standardsituation konnte Markus Reitsamer den Ball im Tor unterbringen. Kurz vor der Pause dann noch die Wende: Nach einem Eigenfehler von Peuerbach – 2 eigene Spieler kollidierten und dadurch war der Weg frei für 3 Gegenspieler in Überzahl. Nach schönem Zuspiel verwandelte Tom Kreilinger zum 2:1.

Ranshofen macht kurzen Prozess

Nach Seitenwechsel ging es ebenfalls wieder sehr rasch, dass die heute 100 anwesenden Zuschauer einen Treffer bestaunen konnten. Erneut traf die Aluminium-Elf ins Schwarze! Der Ranshofener Spieler konnte mit dem Ball die gesamte Seitenoutlinie entlang ziehen, ohne dass er dabei wirklich attackiert wurde. Anschließend spielte er den Stanglpass zur Mitte und der erst in der Halbzeit eingewechselte Jonas Reitter erhöhte auf 3:1! Nur 3 Minuten darauf der nächste Treffer der Scharinger-Elf. Wieder war es Tom Kreilinger, der den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Peuerbach war in dieser Phase jetzt komplett von der Rolle und so gut wie nicht vorhanden. Wie aus dem Nichts gelang zwar Daniel Steinmayr der Anschlusstreffer, doch dabei sollte es vorerst auch bleiben. Am Spielfeld rollte der Ball von nun fast ausschließlich in eine Richtung: und zwar auf das Tor der Peuerbacher. Wir sind schon in der 70. Minute angekommen, und hier erzielte Patrick Hubner die Vorentscheidung. Mit seinem Treffer stellte er auf 5:2 und die Enstcheidung um Rang 3 in der Tabelle war somit gefallen. Martin Adlesgruber konnte zwar in der 84. Minute noch einen Ehrentreffer erzielen, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Ranshofen konnte mit einer sehr guten Leistung zum Schluss den Stockerplatz verteidigen und verabschiedet sich somit würdig in die Sommerpause. Auch bei der Union Peuerbach kann man mit Rang 4 mit dem Verlauf der Saison durchaus zufrieden sein.

Die Besten: Tom Kreilinger (OM) & Markus Reitsamer (OM) bzw. Alexander Schörflinger (TW);

 

Stimmen zum Spiel:

Felix Scharinger (Trainer WSV-ATSV Ranshofen):

„Den Sieg gestern haben wir noch etwas gefeiert. Wir haben frei aufgespielt und dadurch kamen auch einige Debütanten zum Einsatz. Die Partie selbst begann mit einem sehr fragwürden Elfmeter. Unser Torwart, der auch debütierte, hatte den Ball bereits sicher, doch dann entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Aus meiner Sicht eine klare Fehlentscheidung. Wir ließen uns davon aber nicht aus der Bahn bringen und zeigten dann 70 Minuten wirklich tollen Fußball. Der Sieg ist somit absolut verdient, auch in dieser Höhe. Wir wollten natürlich ganz vorne mitmischen, was uns nicht ganz gelungen ist. Wir analysierten aber die Kleinigkeiten bereits während dieser Saison und wollen uns für nächstes Jahr verbessern. Verbessern heißt, Platz 2 oder gar Platz 1 zu belegen. Bevor sich die Burschen in die Sommerpause verabschieden dürfen, gibt es als Belohnung noch die Draufgabe am kommenden Samstag. Hier Gastiert der österreichische Rekordmeister Rapid Wien auf der Hans-Wallisch Sportanlage. Was ich mitbekommen habe, freut sich schon jeder auf dieses Highlight.“

Werner Topf (Trainer Union Peuerbach):

„Am besten wäre es, wenn ich zu dem Spiel heute gar nichts sagen müsste! Wir gingen zwar in Führung aber danach lieferten wir eine ganz schwache Leistung ab. Wir waren in den Zweikämpfen nicht präsent und von den Gegenspielern viel zu wie weg. Zum Glück ist die Saison jetzt vorbei. Unsere Anschlusstore in Halbzeit 2 waren nicht mehr als Ergebniskosmetik. Auch wenn wir heute den 3. Platz nicht erreicht haben, bin ich mit der Saison sehr zufrieden. Heute haben wir gesehen, was uns auf Rang 3 noch fehlt bzw. wo wir für nächste Saison den Hebel ansetzen müssen.“

 

Autor: Andreas Riegler

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