Nach verpasstem Sieg gegen Freinberg muss SV Antiesenhofen mit der Relegation vorliebnehmen

Die Ausgangslage in dieser letzten Runde der Bezirksliga West ist schnell zusammengefasst. Die Gastgeber, der SV Antiesenhofen muss dieses Spiel unbedingt gewinnen. Nur dadurch besteht die theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt, wobei man zugleich noch auf einen Umfaller vom TSV. Marienkirchen/Schärding hoffen musste. Für die Gäste aus dem Sauwald vom SV Freinberg ging es um nichts mehr, wurde der Abstieg doch schon vor einigen Runden endgültig besiegelt. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Torlose Halbzeit nach 45 Minuten

Schiedsrichter Christian Diana gab vor rund 150 anwesenden Zuschauern diese Partie frei. Antiesenhofen hatte etwas mehr vom Spiel und die Linseder-Elf wollte den Treffer unbedingt erzielen. Doch gegen die gut organisierte Defensive der Gäste tat man sich zu Beginn schwer und es gab so gut wie kein Durchkommen. Freinberg selbst fand aber auch die eine oder andere Möglichkeit vor. Nach 45 Minuten stand fest, dass keines der beiden Teams ein Tor erzielen konnte. Dadurch ging es mit diesem torlosen Unentschieden in die Halbzeit.

Ergebnis aus Ostermiething führt die Wende herbei

In der Kabine nahmen sich die Gastgeber vor, den Druck nochmals zu erhöhen und an die Grenzen zu gehen. Nach Wiederbeginn war Antiesenhofen dann auch aktiver und hatte ein Übergewicht. In der 58. Minute entschied der Unparteiische dann auf Strafstoß für die Gastgeber. Der Routinier und Torjäger Bernd Helmut Schneider ließ sich diese Aktion nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß zur Führung. Es stand 1:0 für Antiesenhofen. Nur wenige Minuten später ging dann ein „Knick“ durch die Mannschaft. Die Linseder-Elf gab nun plötzlich total unerwartet das Spiel aus der Hand. Hat sich vielleicht der Spielstand aus Ostermiething hier herumgesprochen? Zu diesem Zeitpunkt führte der TSV bereits mit 2:0 und dadurch konnte Antiesenhofen den Relegationsplatz nicht mehr abgeben, ganz egal wie dieses Spiel auch enden sollte. In der 79. Minute erzielte dann der Routinier auf der anderen Seite den Ausgleich, Thomas Froschauer beförderte den Ball ins Tor! Nun bekam die Haas-Elf die zweite Luft und so war das 1:2 nur noch eine Frage der Zeit. Tobias Gaderer konnte kurz vor dem Schlusspfiff die Entscheidung für sein Team herbeiführen. Mit diesem Sieg konnte der SV Freiberg die rote Laterne an die Union St. Roman abgeben und man beendet die Saison auf dem vorletzten Platz. Für den SV Antiesenhofen kommt es zu 2 weiteren Relegationsspielen um den Klassenerhalt.

Stimme zum Spiel:

Kurt Kaltenböck (Obmann SV Antiesenhofen):

„Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Bis zur Halbzeit war ich auch felsenfest davon überzeugt, dass uns das gelingen wird. Das 1:0 war die logische Konsequenz doch was dann ab der 65. Minute los war kann ich mir nur bedingt erklären. Einig werden wohl den Spielstand aus Ostermiething wahrgenommen haben und sich dadurch aufgegeben haben. Durch den Sieg des TSV St. Marienkirchen/Schärding schmerzt diese Niederlage nur bedingt. Wir müssen jetzt in die Relegation gehen und hoffen, dass wir hier den Klassenerhalt doch noch irgendwie schaffen können. Ich habe den voraussichtlichen Gegner (Anmerkung: Neuhofen/Innkreis 1b) heute schon beobachtet, und es wird ganz schwer werden für uns.“

 

Autor: Andreas Riegler

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