USV Eggelsberg/Moosdorf dreht binnen drei Minuten Spiel gegen St. Marienkirchen/Schärding

In der 5. Runde der Bezirksliga West bestritt der USV Eggelsberg/Moosdorf das Heimspiel gegen das aktuelle Tabellenschlusslicht der Liga. Die Felber-Elf konnte mit dem Sieg in Ranshofen etwas Selbstvertrauen tanken und wollte dieses mit einem weiteren Sieg noch ausbauen. Beim TSV St. Marienkirchen/Schärding nahm man nach der letzten deutlichen Niederlage einige Umstellungen vor bzw. änderte man die taktische Ausrichtung und konzentrierte sich mehr auf die Defensive. Ob das Konzept heute aufgehen sollte oder nicht werden wir noch erfahren. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Einzige wirkliche Chance in Halbzeit eins führt zu Torerfolg

Rund 150 Besucher fanden sich beim Anpfiff auf dem Sportplatz in Eggelsberg ein. Schiedsrichter Haselbruner gab den Ball frei. Die Zuschauer kamen zunächst aber nicht auf ihre Kosten! Sowohl Eggelsberg als auch St. Marienkirchen/Schärding erwischten nicht den besten Tag und es gelang keinem Team auch nur ansatzweise etwas. Die Zeilinger-Elf legte den Fokus in erster Linie auf die Defensive, kassierte man in den letzten Spielen doch immer einige Gegentreffer. Die Felber-Elf hatte zwar mehr Ballbesitz aber Torchancen waren so gut wie nicht vorhanden. Gegen Ende der 1. Halbzeit wurden die Gäste dann mutiger und spielten auch selbst nach vorne. Wir waren bereits in der 43. Minute angekommen, da bekamen die Zuschauer doch noch die erste Aktion zu sehen! Nach dem ersten wirklichen Angriff der Gäste und dem folgenden Stanglpass hatte Eggelsberg bereits den Ball im Zentrum aber der TSV eroberte sich den Ball zurück. Anschließend wurde der Ball raus auf die rechte Seite gespielt und Lukas Tomek spielte den Pass in den Rückraum der Abwehr wo Markus Penco lauerte und mit einem satten Schuss ins lange Eck traf! Kurz vor der Pause verzeichnete dann Eggelsberg nach einem Freistoß ebenfalls noch eine Chance, doch der Keeper konnte den Ball über die Querlatte drehen.

Eggelsberg dreht Partie innerhalb von drei Minuten

Nach Seitenwechsel war die numerische Ausgeglichenheit gerade einmal 10 Minuten gegeben. Danach schickte der Unparteiische Stefan Haselbruner nach wiederholten Foulspiel den Torschützen Markus Penco mit der Ampelkarte vom Platz. Dieser spielte dem Gastgeber in die Karten und die Felber-Elf konnte den Druck nun erhöhen. Von Gegner dominieren bzw. dem das Spiel aufbinden waren wir aber noch weit entfernt. Erst durch einen Eigenfehler des TSV kam Eggelsberg/Moosdorf zum Ausgleich. Wir waren hier bereits in der 75. Minute angekommen: Nach einem langen Ball in den Straffraum „putzte“ Samaskirchen schlecht aus und Stefan Schwaiger fiel 20 Meter vor dem Tor der Ball vor die Beine. Dieser überlegte nicht lange und traf mit seinem Schuss genau ins Eck. Nur 3 Minuten später die nächste Aktion, ebenfalls eingeleitet durch einen Abwehrfehler der Zeilinger-Elf. Dieses Mal steuerte Manuel Fuchs den Scorerpunkt bei und erzielte erstmals die Führung für die Heimischen. Danach brachte die Felber-Elf diese Führung mehr oder weniger ohne Probleme über die Zeit. Eggelsberg/Moosdorf bejubelte somit den zweiten vollen Erfolg in Serie! Der TSV konnte mit der Leistung zufrieden sein, auch wenn man sich dafür unterm Strich nicht belohnen konnte.

 

Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Felber (Trainer USV Eggelsberg/Moosdorf):

„Die 1. Halbzeit haben wir heute komplett verschlafen. Wichtig ist, dass wir die 3 Punkte holen konnten. Über den Rest sprechen wir am besten nicht. Am Montag fragt auch keiner mehr danach, wie wir die 3 Punkte geholt haben. Das heute war mit Sicherheit keine gute Leistung meiner Mannschaft“

Die Besten: -

Leonhard Zeilinger (Trainer TSV St. Marienkirchen/Schärding):

Wir hätten uns heute mit Sicherheit mindestens 1 Punkt verdient gehabt. Bis zum Ausschluss waren wir die bessere Mannschaft. Beide Gelbe Karten kann man geben, das kritisiere ich nicht. Wenn es aber nach dem geht, dann hätten in weiterer Folge auch noch 3 andere Spieler vorzeitig unter die Dusche gehen müssen! Ärgern tut mich, dass wir bei beiden Toren stümperhaft agiert haben und wir uns dadurch für die Leistung, welche heute in Ordnung war wieder nicht belohnt haben. Es war ein Schritt in die Richtige Richtung. Irgendwann muss sich das Blatt zu unseren Gunsten wenden. Wichtig ist, dass wir jetzt so weiterarbeiten auch wenn uns für das nächste Spiel 2 oder 3 Stammspieler fehlen werden und wir dadurch improvisieren müssen. Heute wäre mehr drinnen gewesen. Der Schiedsrichter war mit seinen Gelben Karten sehr einseitig unterwegs und somit klar bei den Hausherren! Aber wir suchen keine Ausreden, sondern blicken den Tatsachen ins Auge. Letztes Jahr spielten wir auch bis zum Schluss gegen den Abstieg und darauf stellen wir uns auch jetzt schon ein. Wir schafften den Klassenerhalt letzte Saison und wir werden es auch heuer schaffen.“

Die Besten: keiner speziell, Leistung war ok!

 

Autor: Andreas Riegler

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