WSV-ATSV Ranshofen kommt trotz Überzahl über Unentschieden gegen St. Marienkirchen/Schärding nicht hinaus

Am 9. Spieltag der Bezirksliga West empfing der WSV-ATSV Ranshofen das Tabellenschlusslicht der Liga. Der TSV St. Marienkirchen/Schärding hielt vor dieser Runde bei 4 Punkten und zierte somit das Ende der Tabelle. Personell sollte sich die Situation bei der Zeilinger-Elf wieder etwas entspannen. Der zuletzt angeschlagene Schmidbauer und auch Kapitän Stefan Novak standen wieder zur Verfügung. Bei Ranshofen ist nach dem derzeitigen Verlauf mit Sicherheit noch Luft nach oben vorhanden. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Ranshofen mit Blitzstart

Rund 150 Zuschauer fanden sich auf der Hans-Wallisch Sportanlage beim Anpfiff zu diesem Duell ein. Schiedsrichter Rene Klaras gab den Ball frei und die Hausherren übernahmen die Initiative. Und nicht nur diese, sondern nach nicht einmal gespielten 60 Sekunden ging die Scharinger-Elf in Führung. Jonas Reitter konnte das 1:0 erzielen. Mit dieser frühen Führung im Rücken drückte Ranshofen weiter und der Gegner wirkte verunsichert. Die Zeilinger-Elf war zu passiv und überließ dem Gegner quasi das gesamte Spiel. Nur in der Defensive agierte man nicht allzu schlecht und konnte die Angriffswelle meist schon am Sechzehner beenden. Aufregung gab es dann noch kurz vor der Halbzeit, wo der Schiedsrichter Simon Raffael Jabornig mit glatt Rot vom Platz stellte. Als letzter Mann kam er zu spät und musste somit durch diesen „Torraub“ das Spielfeld verlassen. Mit dieser Führung für Ranshofen, welche auch höher ausfalle hätten können ging es in die Kabinen.

Gäste zeigen in Unterzahl anderes Gesicht in Halbzeit zwei

Wer jetzt glaubte, dass Spiel sei entschieden, der täuschte sich. Trotz numerischer Unterzahl zeigte das Tabellenschlusslicht plötzlich ein ganz anderes Gesicht. In den Hinterreihen agierte man taktisch sehr gut und auch diszipliniert. Je länger das Spiel dauerte, umso mutiger wurde die Zeilinger-Elf und man traute sich nun auch selbst die eine oder andere Offensivaktion zu. In der 61. Minute bekamen die Gäste dann einen Foulelfmeter zugesprochen. der Neuzugang Ismail Ljatifi legte sich das Leder zurecht und verwandelte zum Ausgleich. Das schien auch zugleich der Weckruf an Ranshofen zu sein, wieder mehr zu investieren müssen, möchte man dieses Spiel für sich entscheiden. Wenige Augenblicke später konnte Patrick Hubner das 2:1 für die Hausherren erzielen. Der Außenseiter gab sich aber dennoch nicht auf und wurde dafür belohnt. Der wiedergenesene Kapitän, welcher Mitte der 2. Halbzeit einwechselt wurde, steuerte den erneuten Ausgleich bei. Der Ball kam hoch ins Zentrum und mit einem Seitenfallzieher, welchen er nicht ideal getroffen hatte, versenkte er den Ball ins lange Eck.

 

Stimmen zum Spiel:

Felix Scharinger (Trainer WSV-ATSV Ranshofen):

"Schade das heute nicht mehr für uns herausgeschaut hat. Wir gingen rasch in Führung und hatten das Spiel im Griff. Dann noch dazu der Ausschluss und ab diesem Zeitpunkt glaubten wohl einige Spieler, dass wir das Spiel sowieso schon gewonnen hatten. Nach Seitenwechsel waren wir trotz Überzahl nicht besser als der Gegner. St. Marienkirchen kämpfte beherzt und wollte diesen Punkt unbedingt. Man muss leider sagen, dass dieser auch absolut verdient war.“

Die Besten: -

Leonhard Zeilinger (Trainer TSV St. Marienkirchen/Schärding):

„In der 1. Halbzeit waren wir sehr passiv und ließen dem Gegner zu viele Räume zu. Mit dem Gegentreffer in der 1. Minute starteten wir denkbar schlecht in dieses Spiel. Danach hatte der Gegner zwar sehr viel Ballbesitz, aber die Großchancen konnten wir zum Glück verhindern. Nach Seitenwechsel präsentierten wir uns dann mit einem Mann weniger viel besser. Wir spielten wirklich gut, waren defensiv sehr konsequent bzw. diszipliniert und machten die Räume eng. Wir konnten auch zwei Mal verdient den Ausgleich erzielen was für die Moral der Mannschaft spricht. Großes Kompliment auch an den Charakter für die 2. Halbzeit! Mit 10 Mann zwei Mal einen Rückstand auszugleichen das war richtig gut. Wir lassen den Punkt so stehen und nehmen ihn gerne mit.“

Die Besten: 1. HZ keiner, Kompliment an die gesamte Mannschaft für Halbzeit 2!

 

Autor: Andreas Riegler

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