Nullnummer im Spitzenspiel vor 520 Zuschauern! Weder SV Schalchen noch Leader Utzenaich kann Match für sich entscheiden [Video]

Der Auftakt zur 10. Runde in der Bezirksliga West erfolgte mit dem Freitagabendspiel unter Flutlicht. Dabei trafen die beiden besten Mannschaften aufeinander. Der Tabellenführer TSV Utzenaich gastierte beim SV Schalchen. Keines der beiden Teams hatte bisher ein Spiel verloren und somit kam es hier zum richtigen Spitzenspiel in der HAI-Arena! Jetzt Trainingslager buchen! 


Quelle: YouTube

 

Nach Abtastphase gab es Chancen auf beiden Seiten

Mehr als 550 Zuschauer strömten ins Stadion, welches beim Anpfiff sehr gut gefüllt war. Schiedsrichter Rene Klaras gab den Ball frei und somit stieg die Spannung. In der Anfangsphase gingen beide Mannschaften relativ passiv zu Werke. Auf beiden Seiten galt die Devise, schauen wir einmal was der Gegner macht. Nach 10. Minuten gab es dann die erste Chance für die Gäste! Nach einem tiefen Ball schaltete der Torjäger Alfons Fischer am schnellsten und schob den Ball knapp am Tor vorbei. Das war zugleich auch der Weckruf für die Pessentheiner-Elf, dann die nächste Aktion gehörte ihnen. Nach einem Freistoß knapp vor der Strafrumgrenze zirkelte Nadaban den Ball ideal an der Mauer vorbei doch der Mittelfeldspieler Muratovic konnte den Ball mit dem Kopf noch auf der Linie klären. In der 25. Minute dann die nächste Chance für Schalchen. Nachdem man sich spielerisch schwer tat gegen die gut organisierte Defensive durchzukommen, versuchte es Nadaban aus rund 25 Metern mit einem Distanzschuss. Der Ball klatschte an die Querlatte, Glück für den Tabellenführer in dieser Situation. In der 30. Minute dann eine Aktion der Gäste: Die Hausherren brachten den Ball nicht weg und der aufgerückte Manuel Zeppetzauer kam aus halbrechter Position zum Abschluss. Der Keeper Ivan Avramovic konnte den Schuss noch parieren und den Nachschuss setzte Utzenaich am langen Pfosten neben das Tor. Während es die Pessentheiner-Elf vor allem mit der spielerischen Qualität versucht, probierte es die Brunninger-Elf sehr häufig mit langen Bällen in die Spitze. Diese Spielweise ist für einen Tabellenführer eher untypisch, aber der Erfolg gibt ihnen Recht. Ansonsten gab es keine Highlights mehr und mit diesem torlosen Remis ging es in die Halbzeit.

Schalchen versucht zu spielen und den Ball laufen zu lassen

Die 2. Spielhälfte begann genauso wie die Erste. Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig und konzentrierten sich in erster Linie auf die Defensive. Bei Utzenaich merkte man klar, das an erste Stelle stand, dieses Spiel auf keinen Fall zu verlieren. Nach rund 15 Minuten sah man dann bei den Hausherren, dass sie mit diesem Unentschieden nicht wirklich zufrieden waren und die Pessentheiner-Elf ging ab sofort auch mehr Risiko. Und das zahlte sich prompt aus. Der Schuss in der 60. Minute landete noch in den Wolken aber 2 Minuten später kam der Ball erneut gefährlich in den Strafraum. Um den Tick erreichte der Stürmer den Ball nicht. In der 66. Minute dann wieder ein Freistoß in den Strafraum, aber hier war der Torhüter Riepl auf dem Posten. In dieser Tonart ging es dann auch weiter. Schalchen tat mehr für das Spiel und hatte auch mehr Ballbesitz. Die Brunninger-Elf stand aber ausgezeichnet und ließ kaum Torchancen zu. Der Tabellenführer lauerte auf Konter und Schalchen löste die ebenfalls kompakte Defensive auch nicht auf. Somit entwickelte sich ein Spiel, wo man merkte, dass ein Treffer dieses Spitzenspiel wohl entscheiden würde. Kurz vor dem Ende dann noch eine Chance für Schalchen, doch Friedl traf den Ball nicht. Somit ging dieser an Freund und Feind vorbei. Da es zu keinen weiteren Torszenen mehr kam, musste Schiedsrichter Klaras dieses Topduell mit einem Unentschieden beenden. An der Ausgangsposition hatte sich dadurch nicht geändert. Beide Teams sind nach wie vor auf Tuchfühlung und die vorzeitige Entscheidung um die Winterkrone wurde vertagt.

 

Stimmen zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SV Schalchen):

Unterm Strich muss man sagen, dass es ein gerechtes Unentschieden war. Wir waren zwar spielerisch etwas besser aber aufgrund der Torchancen geht die Punkteteilung in Ordnung. Wichtig war, dass wir das Spiel auf keinen Fall verloren haben. Durch dieses Unentschieden können wir den Druck auf Utzenaich aufrechterhalten. Jetzt werden wir schauen, was in den nächsten Spielen noch passieren wird.“

Die Besten: Ivan Avramovic (TW) & Mario Kirchtag (DM);

Felix Brunninger (Trainer TSV Utzenaich):

„Die erste Spielhälfte war glaube ich für beide Teams sehr interessant. Hier gab es 3 bis 4 100%ige Torchancen auf beiden Seiten wohl gemerkt. Ich glaube, dass man das Spiel vor Seitenwechsel schon entscheiden hätte können. Nach Seitenwechsel gab es zwar nicht mehr die Torchancen, aber man sah, dass beide Teams über sehr gute Einzelspieler verfügten. Mit dem Unentschieden können wir schlussendlich leben.“

 

Autor: Andreas Riegler

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