SV Schalchen legt vor, bezwingt Schlusslicht St. Marienkirchen/Schärding mit 4:1 und übernimmt Tabellenführung

Der 12. Spieltag der Bezirksliga West wurde mit dem Flutlichtspiel zwischen dem aktuell zweitplatzierten SV Schalchen und dem Tabellenschlusslicht, dem TSV St. Marienkirchen/Schärding eröffnet. Warf man einen Blick auf die jeweilige aktuelle Situation, dann war die Aufgabenstellung klar. Die Zeilinger-Elf musste zudem noch stark ersatzgeschwächt antreten. Dadurch stand der eigentliche Torhüter nicht zwischen den Pfosten sondern agierte heute als Feldspieler. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Rasche Führung und Schrecksekunde für die Hausherren

Kaum gab Schiedsrichter Iljmen Kuljici vor rund 150 anwesenden Zuschauern den Ball frei, so eroberte diesen Schalchen gleich einmal. Das Motto des Tabellenführer lautete, den Ball halten und in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. Es dauerte nicht lange, da landet das Leder auch schon im Netz. Nach einem weiten Ball von der rechten Seite wollte Christoph Friedl abschließen, doch er traf nicht das Tor, sondern der Ball rollte/kam quer. Am anderen Pfosten lauerte Petrica Daniel Dragos und der Rumäne brauchte den Ball nur noch über die Linie drücken. So hatte sich der TSV das hier nicht vorgestellt. Die Zeilinger-Elf legte darauf, was Aggressivität betraf, noch ein Schäuflein nach und konnte sich nun aus der eigenen Spielhälfte befreien. In der 11. Minute folgte dann eine Standardsituation. Aus genau diesem konnte Andreas Wimmeder den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Kurze Zeit später dann eine Schrecksekunde für die Hausherren: Der Torschütze zum 1:0, Petrica  Dragos war angeschlagen und Trainer Pessentheiner nahm in vorsichtshalber gleich vom Spielfeld. „Samaskirchen“ sah sich durch den Ausgleich bestätigt und nun fanden auch die Hungs von Coach Zeilinger in das Spiel. Die Gäste versuchten es immer wieder frech und mit schnellen Vorstößen über die Seite. Nach rund 10 Minuten konnte Schalchen das aber unterbinden und von nun an agierten wieder die Hausherren. In der 24. Minute kam dann der Ball erneut in den Sechszehner, das Stellungsspiel des Schlusslichtes sah hier nicht gut aus und dadurch kam der eingewechselte Gabor Nagy zum Abschluss und stellte die Führung wieder her. Danach wurde das Spiel immer einseitiger. Die Pessentheiner-Elf vergab 3 hochkarätige Torchancen. Der Gegner konnte sich kaum noch befreien und hatte zudem spielerisch meistens das Nachsehen. Kurz vor der Pause gelang den Gastgebern aber doch noch das 3:1! Nach einem Gestocher im Strafraum traf Nagy erneut mit der Spitze ins Schwarze! Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeit.

Schalchen lässt Ball und Gegner laufen

Nach Seitenwechsel änderte sich wenig. Schalchen war die tonangebende Mannschaft und dominierte dieses Spiel klar. Der Gegner musste dem hohen Einsatz aus der 1. Hälfte Tribut zollen und durch den hohen läuferischen Einsatz wirkten die Gäste nun etwas müde. Schalchen erspielte sich nun aber keine so hochkarätigen Torchancen mehr wie noch vor der Halbzeit. Man verwaltete den Vorsprung geschickt und ließ Ball und Gegner laufen. Nach 73. Minuten gab es aber dennoch einen weiteren Treffer zu bestaunen. Am Sechzehner setzte sich Matthias Aichinger gut durch und ließ 2 Gegenspieler stehen. Der im Anschluss gut angetragene Schuss auf das kurze Eck passte genau und Torhüter Markus Huber war hier chancenlos. Durch den Sieg übernahm Schalchen die Tabellenführung, zumindest vorzeitig bis morgen.

 

Stimme zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SV Schalchen):

„Unterm Strich war das heute ein mehr als verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir gingen rasch in Führung aber kassierten dann aus einem Standard den Ausgleich. Danach gab es 5-10 Minuten, wo der Gegner ebenfalls gefährlich wurde. Das konnten wir dann aber wieder unterbinden und in der 1. Halbzeit müssen wir normalerweise 3 weitere Treffer erzielen. Im Hinblick auf das Torverhältnis habe ich dem in der Halbzeit schon etwas nachgetrauert. Der Gegner war personell nicht optimal besetzt und trotzdem sah man, dass der TSV nicht so schlecht ist wie man in der Tabelle dasteht. Nach Seitenwechsel schwanden dann die Kräfte beim Gegner und wir spielten das locker nach Hause. St. Marienkirchen jagte immer nur dem Ball hinterher. Durch den Sieg konnten wir indirekt mit Sicherheit einen Druck auf unseren Verfolger aus Utzenaich aufbauen, denn die müssen jetzt nachlegen.“

Die Besten: Kompakte Mannschaftsleistung

 

Redakteur: Andreas Riegler

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