Union Peuerbach findet gegen Nachzügler wieder in die Spur

Am Samstag empfing in der 16. Runde der Bezirksliga West der TSV St. Marienkirchen/Schärding die Union Peuerbach und liebäugelte insgeheim mit dem Loswerden die "Rote Laterne". Eine Woche nach einer knappen Niederlage in Rottenbach musste sich das Schlusslicht aber erneut geschlagen geben und verzeichnete im achten Heimspiel die siebente Pleite. Dier Topf-Elf hingegen fand nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen mit einem 2:0-Sieg wieder in die Spur.

Gäste mit früher Führung

In der danroll-Arena fanden die Gäste vor rund 150 Besuchern die erste Chance vor, ein Heber von Istvan Vituska landete jedoch knapp neben dem TSV-Gehäuse. Aber bereits nach zehn Minuten ging der Favorit in Führung, als nach einem harmlosen Schuss von Stefan Kornfelder der Ball auf dem holprigen Boden aufsprang, Keeper Florian Sageder sich überraschen ließ und das Leder plötzlich im Netz zappelte. Aufgrund der bislang mäßigen Ergebnisse in diesem Jahr war der Topf-Elf eine Verunsicherung anzumerken, die Peuerbacher bestimmten aber in Durchgang eins das Geschehen, verabsäumten es jedoch, ein Tor nachzulegen.

Eigentor bringt die Entscheidung

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Nebel und der Auswechslung von Goalie Sageder, der Markus Reisegger-Huber Platz machen musste, bekamen die Zuschauer ein anderes Bild zu sehen. Das Schlusslicht dominierte in den ersten 15 Minuten das Geschehen und war drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Bei der besten Chance wurde Damir Sehic im letzten Moment von Gästegoalie Matthias Bräuer am Abschluss gehindert. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Gäste einige Konter nicht konsequent zu Ende spielten und der letzte Pass nicht ankam, blieb das Spiel spannend. Vier Minuten vor dem Ende brachte ein Eigentor die Entscheidung. Nach einem Freistoß von Andreas Steinmayr verlängerte TSV-Kapiän Andres Novak den Ball mit dem Kopf ungklücklich ins eigene Gehäuse.

Werner Topf, Trainer Union Peuerbach:
"Unter dem Strich war der Sieg nicht unverdient, wenngleich die Leistung nicht berauschend war und reichlich Luft nach oben vorhanden ist. Wichtig ist jedoch, dass wir nach längerer Zeit wieder drei Punkte einfahren konnten".

Günter Schlenkrich

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