SV Taufkirchen/Pram feiert vierten Heimsieg in Folge

Am Sonntag traf der SV Raika Taufkirchen/Pram in der Bezirksliga West auf den USV St. Pantaleon. Nachdem die ersten vier Heimspiele verloren gingen, fanden die Taufkirchener zu alter Heimstärke zurück und feierten im Tischlerei Gruber Stadion mit einem 3:1-Erfolg den vierten Sieg in Serie. "Pontigon" hingegen wartet 2017 noch auf den ersten "Dreier" und hängt nach der bereits zehnten Saisonniederlage in der Abstiegszone fest

Nitschneider bringt Gäste überraschend in Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Diesenberger übernahm der SVT sofort das Kommando, konnte die eine oder andere Chance nicht nutzen und aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. Entgegen dem Spielverlauf gingen die Gäste in Minute 18 in Führung, als Martin Nitschneider nach einem Einwurf das 0:1 erzielte. Die Feichtinger-Elf ließ sich vom Rückstand nicht beirren und spielte weiterhin zielstrebig nach vorne, konnte sich dafür zunächst aber nicht belohnen. Die tief stehende Gästeelf von Coach Friedrich Pfeil war im Konter stets gefährlich und brachte den knappen Vorsprung in die Pause.

Feichtinger-Elf dreht das Spiel

In Durchgang zwei waren sieben Minuten gespielt, als die heimischen Fans unter den rund 250 Besuchern erstmals jubeln konnten. Tibor Czar zog aus rund 25 Metern aus der Drehung ab und überraschte Gästegoalie Roman Höfer - 1:1. Nach dem Ausgleich setzten die Taufkirchener entschossen nach und drehten nach 65 Minuten das Spiel. Nach einem weiten Pass vernaschte Maximilian Ratzenböck einen Gegenspieler und brachte die Feichtinger-Elf in Front. In der Schlussphase wurde Ratzenböck erneut in Szene gesetzt, von Keeper Höfer jedoch von den Beinen geholt - Czar verwandelte den fälligen Elfmeter zum 3:1. Praktisch im Gegenzug beinahe der Anschlusstreffer, der Ball klatschte aber an die Stange. So blieb es beim 3:1, kletterte der SV Taufkirchen nach dem achten Saisonsieg ins obere Drittel der Tabelle.

Manuel Linseder, Co-Trainer SV Taufkirchen/Pram:
"Wir waren in den gesamten 90 Minuten die aktivere und bessere Mannschaft und haben darum verdient gewonnen. Auch wenn es aktuell ausgezeichnet läuft, sind wir noch nicht aus dem Schneider und wollen deshalb so rasch wie möglich die 30-Punkte-Marke knacken".

Günter Schlenkrich

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