Trainereffekt! ATSV Ranshofen findet unter Neo-Coach Floß aus der Krise

Zum Auftakt der 18. Runde der Bezirksliga West empfing der WSV-ATSV Ranshofen den FC Munderfing. Nach nur einem Punkt aus den vier bisherigen Rückrundenspielen und einem Trainerwechsel - Michael Floß, der bis vergangenen Herbst in Laab tätig war, löste Felix Scharinger ab - hofften die Ranshofener am Karsamstag auf den Befreiungsschlag. Kapitän Patrick Hubner & Co. konnten ihr Vorhaben mit einem 4:3-Erfolg realisieren und mit dem erst zweiten Sieg im zehnten Heimspiel sich Luft von der Abstiegszone verschaffen. Ausgerechnet am Sportplatz in Laab, seiner alten Wirkungsstätte, feierte Michael Floß ein erfolgreiches Debüt als Ranshofen-Trainer. Die Mannen von Coach Herbert Kainz hingegen mussten 2017 die bereits dritte Niederlage einstecken.

 

Munderfinger Ausgleichstreffer beantwortet Floß-Elf mit Doppelschlag

Fünf Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Erlinger setzte der ATSV die erste Duftmarke, Markus Reitsamer konnte eine Top-Chance aber nicht verwerten. Auf den ersten Treffer mussten rund 500 Besucher eine halbe Stunde warten, ehe die Floß-Elf den Torreigen eröffnete, Manuel Riege den Gastgeber in Front brachte. Kaum war der Jubel verhallt, zappelte der Ball im anderen Tor, als Michael Bauböck für den FC der Ausgleich gelang. Doch die Ranshofener schüttelten das neunte Gegentor im Frühjahr aus den Kleidern, krempelten die Ärmel hoch und antworteten mit einem Doppelschlag. 60 Sekunden nachdem Gabriel Kreuzwirth den ATSV erneut in Führung gebracht hatte, fixierte Reitsamer den 3:1-Pausenstand.

 

Gäste gleichen erneut aus - Kapitän schießt Ranshofen zum Sieg

Im Gegensatz zur 1:6-Schlappe in Hinspiel gab sich die Kainz-Elf noch nicht geschlagen und glich in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs abermals aus. Fünf Minuten nach Wiederbeginn gelang Admir Bedak der Anschlusstreffer, ehe Daniel Adam mit einem Fallrückzieher nach einer Stunde auf 3:3 stellte. Nun drohte das Spiel zu kippen, doch in der Schlussphase fand die Floß-Elf wieder in die Spur. Drei Minuten nachdem ein Ranshofener Treffer aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, verwandelte Kapitän Hubner einen Elfmeter im Nachschuss zum 4:3. In der restlichen Spielzeit behauptete der ATSV Ranshofen den knappen Vorsprung und konnte am Ende einen ungemein wichtigen Sieg feiern. Am nächsten Samstag bekommen es beide Mannschaften mit Nachzüglern zu tun. Während die Floß-Elf in St. Pantaleon zu Gast ist, empfängt der FC Munderfing das Schlusslicht aus St. Marienkirchen.  

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