TSV Utzenaich gegen Nachzügler mit Arbeitssieg

TSV Raiffeisen Utzenaich empfing am Karsamstag vor heimischem Publikum den USV St. Pantaleon zum Duell "David gegen Goliath". Nicht nur nur die aktuelle Tabellensituation ließ ein klares Ergebnis erwarten, auch die Tatsache, dass der Tabellenführer auf eigenem Platz noch ungeschlagen ist bzw. der Vorletzte als einziges Team der Bezirksliga West in der Fremde noch auf den ersten "Dreier" wartet, sprach für einen Heimsieg. Die Brunninger-Elf tat sich lange Zeit schwer, wurde ihrer Favoritenrolle letztendlich aber gerecht und feierte mit einem 3:0-Erfolg den dritten Sieg am Stück. Der 2017 noch sieglose Nachzügler hingegen hängt nach der bereits elften Saisonniederlage in der Abstiegszone fest. Zum Live-Ticker Tipico Bundesliga

Keine Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kuljici bekamen die Zuschauer im Brückl Stadion ein ereignisarmes Match zu sehen. Die tiefstehende Gästeelf von Trainer Friedrich Pfeil agierte taktisch überaus geschickt und machte dem Favoriten das Leben schwer. Die Utzenaicher fanden nich zu ihrem gewohnten Spiel, konnten die kompakte Defensive der Gäste nicht knacken und demzufolge auch kaum Chancen kreieren. So ging es nach 45 Minuten torlos in die Kabinen, durfte der Außenseiter auf eine Überraschung hoffen.

Gäste nur noch zu zehnt - Muratovic bricht den Bann

Nach Wiederbeginn verstärkte die Brunninger-Elf ihre Offensivbemühungen, mehr als Halbchancen sprang zunächst aber nicht heraus. Nach 65 Minuten dann der Knackpunkt im Spiel, als der bereits verwarnte Manfred Pabinger erneut Gelb sah und mit der Ampelkarte vom Platz flog. Den darauf folgenden Freistoß von Saban Muratovic konnte Gästegoalie Roman Höfer noch parieren. Doch in Unterzahl verlor "Pontigon" zusehends die Ordnung. In Minute 71 war es dann so weit, als Muratovic nach einer Hereingabe von Alfons Fischer den Favoriten in Front brachte. Zehn Minuten später die Vorentscheidung. Nach einer Fischer-Ecke war der aufgerückte Innenverteidiger Simon Trettenbrein mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0. In der Nachspielzeit durften die heimischen Fans noch einmal jubeln, als Alfons Fischer Radek Koci in Szene setzte und der Tscheche den 3:0-Erfolg des TSV Utzenaich besiegelte.

Björn Weibold, Sektionsleiter TSV Utzenaich:
"Es war das erwartete Geduldsspiel. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, nach dem Wechsel aber zusehends besser ins Spiel gefunden, konnten das Match jedoch erst in numerischer Überzahl entscheiden. Es war ein Arbeitssieg, konnten den angestrebten Dreier aber einfahren".

Günter Schlenkrich

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