Nach Heimpleite gegen Floß-Elf droht USV St. Pantaleon sofortiger Abstieg

Das Heimspiel gegen den WSV-ATSV Ranshofen war für den USV St. Pantaleon die vielleicht letzte Chance auf den Klassenerhalt. Doch die Mannen von Trainer Friedrich Pfeil mussten sich am Samstagnachmittag mit 1:3 geschlagen geben. Da - bei zwei Spielen mehr - auf den Strich" sieben Punkte fehlen, droht dem USV nach der dritten Pleite in Folge der sofortige Abstieg. Die Ranshofener hingegen konnten unter Neo-Trainer Michael Floß im zweiten Spiel den zweiten Sieg feiern und kletterten in der Tabelle der Bezirksliga West vorerst zwei Plätze nach oben.

 

Gäste mit Start nach Maß

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Braun war "Pontigon" deutlich anzumerken, die vermutlich letzte Chance nutzen zu wollen. Doch die Gäste fanden gut ins Spiel und gingen nach nur sieben Minuten in Führung, als Markus Reitsamer einen gut vorgetragenen Angriff der Ranshofener erfolgreich abschloss. Vor rund 200 Besuchern in der Kuglbergarena hatte die Floß-Elf das Geschehen in der Folge unter Kontrolle und legte nach rund einer halben Stunde ein Tor nach. Bei einer Ecke überraschte Adnan Kudic USV-Schlussmann Roman Höfer und der Ball landete direkt im Tor. Kurz vor der Pause ging es Schlag auf Schlag. Zunächst gelang der Pfeil-Elf nach einer Balleroberung und einem schnellen Gegenstoß durch Martin Nitschneider der Anschlusstreffer. Die Hoffnung war aber nur von kurzer Dauer, denn nur 60 Sekunden später tanzte Ranshofen-Kapitän Patrick Hubner einen Gegenspieler aus und fixierte den 1:3-Halbzeitstand.

 

Keine Tore in Durchgang zwei

Nach Wiederbeginn setzte St. Pantaleon alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Die Hausherren waren nun spielbestimmend, agierten aber nicht wirklich zwingend und konnten die Ranshofener nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Nach rund 20 Minuten kontrollierten die Gäste das Spiel wieder, standen in der Defensive gut und starteten immer wieder Konter, konnten den Sack aber nicht zumachen. Vier Minuten vor dem Ende traf Tom Kreilinger nur die Latte. Der ATSV-Ranshofen brachte den Vorsprung über die Zeit und konnte einen ungemein wichtigen Sieg feiern. In St. Pantaleon gingegen gehen nach der bereits zwölften Saisonniederlage vermutlich die Licher aus.

 

Michael Floß, Trainer WSV-ATSV Ranshofen:
"Vor allem aufgrund der ersten Halbzeit war es ein verdienter Sieg. Nach der Pause haben wir - wie schon in der Vorwoche gegen Munderfing - aber nachgelassen. Nach dem zweiten Dreier in Folge sieht es gut aus, da die Mannschaften allesamt eng beisammenliegen und, was den Relagationsplatz betrifft, noch alles möglich ist".

 

Günter Schlenkrich

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