Trainereffekt! WSV-ATSV Ranshofen findet gegen "Remis-König" aus der Krise

Am Freitagabend traf der WSV-ATSV Ranshofen in der Bezirksliga West auf den FC Münzkirchen. Nach drei Niederlagen in Serie trug bei den Ranshofenern - nach Felix Scharinger und Michael Floß - mit Christian Ovesny, der zuletzt in Bürmoos tätig war, der bereits dritte Coach in diesem Jahr die Verantwortung. Einmal mehr kam der Trainereffekt zum Tragen, fuhren die Hausherren mit einem 2:0-Erfolg drei ungemein wichtige Punkte ein und fanden Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle. Der FCM hingegen musste nach fünf Unentschieden in den letzten sieben Spielen die erste Niederlage seit 25. März einstecken.

Reitter bringt Hausherren in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Omaj waren nur zwei Minuten gespielt, als der Ball im Netz zappelte. Nachdem der Unparteiische bereits auf die Mittelauflage gezeigt hatte, änderte der Referee seine Entscheidung und versagte einem Treffer von Markus Reitsamer aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung. In der Folge bekamen rund 200 Besiucher auf der Hans Wallisch Sportanlage bei starkem Regen und widrigen äußeren Bedingungen ein umkämpftes Match zu sehen. Nach dem Trainerwechsel kämpften die Ranshofener beherzt und begegneten den Gästen mit offenem Visier. Bei der besten Chance des FCM in Halbzeit eins konnte Ranshofen-Schlussmann Stefan Huber nach deinem Distanzschuss den Ball zunächst nicht festhalten, beim Nachschuss verhinderte der Keeper jedoch mit einer tollen Fußabwehr die Führung der Gäste. Fünf Minuten vor der Pause setzte sich Jonas Reitter auf der linken Seite energisch durch, versenkte den Ball im langen Eck und fixierte den 1.0-Halbzeitstand.

Reitsamer macht Sack zu

Auch nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe zu sehen. Das Spiel verlief auch in den zweiten 45 Minuten über weite Strecken ausgeglichen, wenngleich zwingende Chancen hüben wie drüben Mangelware waren. Zehn Minuten vor dem Ende machte die Ovesny-Elf den Deckel drauf, als Reitsamer nach einer Flanke von links den Ball über die Linie drückte und den 2:0-Sieg des ATSV Ranshofen fixierte.

Hermann Lorenz, Sektionsleiter WSV-ATSV Ranshofen:
"Nach dem erneuten Trainerwechsel war die Mannschaft wie ausgewechselt und hat quasi Gras gefressen. Die Erleichterung über diesen Sieg ist riesengroß, wenngleich wir nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr schweben. Mit diesem Dreier sind wir aber wieder gut im Rennen".

Günter Schlenkrich

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