4:0! WSV-ATSV Ranshofen macht Sack zu

Nach einem 2:0-Auswärtssieg hatte der WSV-ATSV Ranshofen in der Relegation alle Trümpfe in der Hand. Der Drittletzte der Bezirksliga West ließ sich gegen die Union Senftenbach auf der Hans Wallisch Sportanlage die Butter nicht vom Brot nehmen und fixierte mit einem überzeugenden 4:0-Erfolg den Klassenerhalt. Die Gästeelf von Trainer Gerald Reisegger absolvierte eine bärenstarke Saison und sammelte in der 1. Klasse Süd-West stolze 61 Zähler, in der Relegation war der punktebeste Vizemeister Oberösterreichs aber ohne Chance.

 

Ovesny-Elf sorgt für klare Verhältnisse

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Streitberger legte die Ovesny-Elf sofort den Vorwärtsgang ein, bestimmte vor rund 700 Besuchern das Geschehen und erreichte nach 20 Minuten die Siegerstraße, als Maximilian Gurtner mit einem Pass auf rechts Markus Reitsamer in Szene setzte. Der Offensivspieler zog zur Mitte, tunnelte Gästegoalie Fabian Weibold und stellte auf 1:0. Nachdem ATSV-Schlussmann Philipp Wagner gemeinsam mit Mario Gann eine Ausgleichschance vereitelt hatte, fiel in Minute 37 die Vorentscheidung. Nach einer Balleroberung schickte Jakob Füreder Jonas Reitter auf die Reise. Der Jung-Kicker ließ sich die Chance nicht entgehen und fixierte den 2:0-Pausenstand.

 

Reitsamer macht den Deckel drauf

Kurz nach Wiederbeginn beseitigte die Ovesny-Elf die letzten Zweifel. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld starteten die Ranshofener in Minute 52 einen Gegenstoß, den abermals Reitsamer erfolgreich abschloss. Die Messe war gelesen, in der Folge wussten die Gäste aber spielerisch zu gefallen, in der Relegation war den Senftenbachern ein Treffer aber nicht vergönnt. Das lag zum einen daran, dass das Aluminium ein Union-Tor verhinderte, und zum anderen sah der bereits verwarnte Dominik Goldberger erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. In der Schlussminute brandete auf der Sportanlage noch einmal Jubel auf, als Adnan Kudic aus 20 Metern einen Freistoß versenkte und den 4:0-Erfolg sowie den Klassenerhalt des ATSV Ranshofen besiegelte. Nach erfolgreicher Mission verlässt Christian Ovesny nach nur wenigen Wochen den Klub. Mit Alexander Trappl (Oberndorf) schwingt in Ranshofen in der kommenden Saison ein neuer Trainer das Zepter.

 

Hermann Lorenz, Sektionsleiter WSV-ATSV Ranshofen:
"Ende gut, Alles gut. Vor einem Jahr hätten wir nicht gedacht, um den Klassenerhalt zittern zu müssen. Unter Coach Ovesny ist aber ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, wenngleich in der Relegation eine derart klare Angelegenheit nicht zu erwarten war. Wir sind erleichtert und hoffen, dass die neue Saison eine andere wird".

 

Günter Schlenkrich 

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