Formstarke Felber-Elf entführt aus Rottenbach drei Punkte

Union Rottenbach
Ranshofen

In der 21. Runde der Bezirksliga West empfing die Union VTA Rottenbach den WSV-ATSV Ranshofen und wollte sechs Tage nach einem Sieg in Ranshofen einen "Dreier" nachlegen. Doch die Heinle-Elf geriet früh ins Hintertreffen, musste sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben und hängt nach der dritten Pleite in den letzten vier Spielen in der Abstiegszone fest. Die seit nunmehr sechs Runden ungeschlagen Ranshofener hingegen feierten im Frühjahr den bereits fünften Sieg.

Felber-Elf mit früher Führung

Sieben Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichtert Caliskan, Schock für die Hausherren, als Routinier Daniel Lindorfer verletzungsbedingt den Platz verlassen und durch Jung-Kicker Elis Kroiß ersetzt werden mussen. 180 Sekunden später der nächste Tiefschlag für die Union. Nach einem Ranshofener Angriff über die linke Seite und einem Stanglpass von Richard Rabold brachte Adnan Kudic die Mannen von Coach Wolfgang Felber in Front. Die Gäste setzten nach und erreichten nach einer halben Stunde die Siegerstraße, als Gabriel Kreuzwirth nach einer Kudic-Flanke einen Kopfball im kurzen Eck versenkte und für den 0:2-Pausenstand sorgte.

Schlöglmann bringt Hausherren zurück ins Spiel

Auch nach Wiederbeginn fand die Felber-Elf gut ins Spiel, konnte die eine oder andere Chance aber nicht nutzen. Danach agierten die Gäste zu passiv und wurden dafür in Minute 58 bestraft. Nach einem Union-Angriff über rechts wurde der alleinstehende Jakob Schlöglmann nicht attackiert. Der Rottenbacher setzte sich durch und verkürtzte auf 1:2. Fünf Minuten später zappelte der Ball erneut im Ranshofener Kasten. Doch Rottenbachs Linienrichter Pauzenberger machte den Unparteiischen darauf aufmerksam, dass bei der Ausführung des Corners der Ball zu weit innerhalb des Platzes lag. Nach dem sportlichen Fairplay annullierte der Referee den vermeintlich Ausgleich. Die Heinle-Elf ließ sich davon aber nicht beirren, krempelte die Ärmel hoch und setzte alles daran, das Blatt zu wenden. Der reguläre Ausgleich wollte den Hausherren aber nicht gelingen. Mit vereinten Kräften brachte die Felber-Elf den knappen Vorsprung ins Ziel und feierte den zehnten Saisonsieg.

Wolfgang Felber, Trainer WSV-ATSV Ranshofen:
"In Durchgang eins waren wir die klar bessere Mannschaft, in der zweiten Halbzeit haben wir jedoch nachgelassen, wäre am Ende ein Unentschieden nicht ungerecht gewesen. Aber wenn man einen Lauf hat, gewinnt man solche Spiele. Trotz des Umbruchs in der Winterpause läuft es in der Rückrunde ausgezeichnet und haben mit diesem Sieg die Abstiegsgefahr endgültig gebannt".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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