Hellwagner-Elf findet in Utzenaich auf die Siegerstraße zurück

Zum Auftakt der vierten Runde der Bezirksliga West stand die Begegnung zwischen dem TSV Raiffeisen Utzenaich und dem SV Waizenauer Taufkirchen/Pram auf dem Programm. Die beiden Mannschaften gingen unter verschiedenen Vorzeichen in die Partie. Während die Heimelf von Coach Gerald Reisegger nach zwei Siegen am Stück mit breiter Brust ins Match ging, mussten die Taufkirchener zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken. Am Freitagabend konnte der SVT den Negativtrend stoppen und mit einem 3:2-Erfolg den zweiten Saisonsieg feiern. Die Utzenaicher hingegen mussten nach sieben Punkten aus den letzten drei Heimspielen die Absolute Teamsport Sportsteam Arena als Verlierer verlassen.

 

Gäste mit komfortabler 3:0-Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Pusch bekamen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in Halbzeit eins jedoch überaus effiziente Gäste zu sehen. Das Team von Neo-Trainer Stephan Hellwagner durfte sich nach nur zehn Minuten über die Führung freuen, als Sergen Yilmaz, Neuerwerbung aus Taiskirchen, einen Freistoß aus rund 20 Metern im Kreuzeck versenkte. Der TSV ließ sich davon nicht beirren, spielte gut nach vorne und kreierte auch etliche Chancen, die Heimischen fanden jedoch stets im ausgezeichneten SVT-Schlussmann Jaklob Mantler ihren Meister. Nach 20 Minuten stand es plötzlich 0:2, als die Hellwagner-Elf auf der linken Seite einen Angriff startete und Jakob Schlederer mit einem trockenen Schuss erfolgreich war. Obwohl die Utzenaicher den Gästen mit offenem Visier begegneten und über weite Strecken zu gefallen wussten, schien die Messe nach 35 Minuten gelesen. Nach einem erneuten SVT-Angriff über die linke Seite und einem Zuspiel von Niklas Part setzte Luca Vitale das Leder aus halblinker Position mit rechts zum 0:3-Pausenstand ins lange Eck.

TSV beweist Moral und ist zurück im Spiel - 10 Taufkirchener bringen hauchdünnen Vorsprung ins Ziel

Die Reisegger-Elf hatte nichts mehr zu verlieren und setzte nach Wiederbeginn alles auf eine Karte. In Durchgang zwei waren nur drei Minuten gespielt, als der bereits verwarnte Yilmaz nach einer Unsportlichkeit erneut Gelb sah und mit der Ampelkarte vom Platz flog. Kurz danach wussten die Hausherren die numerische Überzahl zu nutzen, als Manuel Zeppetzauer einen individuellen Fehler von Taufkirchens Linksverteidiger Tobias Köck zu nutzen wusste. Mit diesem Treffer bekamen die Utzenaicher die zweite Luft und setzten fortan die Gäste gehörig unter Druck. Die Heimischen schnürten den dezimierten SVT ein und durften in Minute 70 auf die Wende hoffen. Nach einem Gestochere stellte Mihail Jacimovic, der im Sommer von Windhaag/Perg zum TSV gewechselt war, auf 2:3. Nach dem Anschlusstreffer wollten die Utzenaicher mehr, spielte sich das Geschehen zumeist in der Hälfte der Gäste bzw. im SVT-Strafraum ab. Die Reisegger-Elf blieb bis zum Schluss am Drücker, der Ausgleich wollte dem TSV aber nicht gelingen. Mit vereinten Kräften brachten die zehn Taufkirchener den hauchdünnen Vorsprung ins Ziel und durften sich über den zweiten Saisonsieg freuen.

Stimmen zum Spiel:

Josef Gruber, Sektionsleiter SV Taufkirchen/Pram:
"In der ersten Halbzeit hatten auch die Utzenaicher dicke Chancen, wir waren jedoch effizienter und haben die Möglichkeiten genutzt. Nach der klaren Führung ist es aber im zweiten Durchgang eng geworden und mussten um den Dreier zittern. Der Sieg war nicht unverdient, das Match hätte aber auch mit einem Unentschieden enden können. Nach den beiden Niederlagen war dieser Sieg ungemein wichtig, denn hätten wir erneut verloren, wären wir ins Hintertreffen geraten. So können wir nach vier Runden zumindest ausgeglichen bilanzieren".

Björn Weibold, Koordinator Sport TSV Utzenaich:
"Nach zwei Siegen in Folge haben wir die große Chance vertan, den nächsten Dreier einzufahren. Aber es hat sich heute die alte Fußballweisheit bestätigt, wonach man jene Tore bekommt, die man selbst nicht macht. Auch wenn die Mannschaft Moral bewiesen hat und die Niederlage unglücklich war, haben wir vorne des Öfteren die falsche Entscheidung getroffen bzw. sind an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert".

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