Der Umbau im Stadion des SV Grödig ist in vollem Gange. 500.000 Euro wird die Verlegung eines neuen Rasens und der Rasenheizung kosten. Auf die Grödiger kommen aber weitere Kosten zu: Weil das Stadion für drei Runden nicht bespielbar ist, erlegte die Bundesliga den Grödigern eine Strafe in der Höhe von 70.000 Euro auf. Der Klub kann innerhalb von drei Tagen Protest einlegen.

Aktuell trägt Grödig seine Heimspiele in der Salzburger Red Bull Arena aus. Im Das.Goldberg Stadion in Grödig wird aktuell eine Rasenheizung und ein neuer Rasen verlegt. Die Grödiger hoffen, schon das Nachtragsspiel gegen den Wolfsberger AC am 18. März wieder in Grödig spielen zu können. Grödig-Manager Christian Haas geht davon aus, dass gegen die Strafe Protest eingelegt wird.

Grödig Stadion

Bald soll das Grödiger Stadion wieder bespielbar sein.

Lizenz-Entzug stand im Raum

Die Lage für die Grödiger war aber durchaus prekär. Wie Thomas Hofer-Zeni, Vorsitzender des Stadien-Ausschusses der Bundesliga, erklärt, stand sogar ein Lizenzentzug im Raum: „Aufgrund des zuletzt erfolgten Verfügbarkeitsnachweises für die Red Bull Arena wurde das Lizenz-A-Kriterium nur vorübergehend nicht erfüllt, weshalb von einem Lizenzentzug bestimmungsgemäß abgesehen wurde. Ungeachtet dessen wurde durch die vorübergehende Nichterfüllung dieses Kriteriums der Meisterschaftsbetrieb beeinträchtigt. Diese Tatsache war für die Art und Höhe der Sanktion ausschlaggebend“, erklärte Hofer-Zeni. Ein ebenfalls angedachtes Ausweichen nach Ried für die Nachtragsspiele gegen Sturm Graz und den WAC ist durch das Ausscheiden von Red Bull Salzburg jedenfalls vom Tisch.

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Foto: Werner100359/Wikimedia