Die Austria startete klar besser in die Partie und hätte durch Salamon und Royer in Führung gehen können. Beim ersten Angriff der Wolfsberger wird Leitgeb angeschossen, wodurch Zulj der Ball serviert wird, und dieser nur noch einschieben muss. Grünwald konnte noch den Ausgleich in der zweiten Halbzeit erzielen, mehr wollte der Austria aber nicht mehr gelingen. Somit bleibt die Austria in der Tabelle weiterhin acht Punkte hinter dem WAC.

Austria besser, aber der WAC trifft

Die Wiener Austria startete als klar bessere Mannschaft in das Spiel. Bei seinem Heim-Debüt sah Trainer Andreas Ogris eine aggressive Austria-Elf, die bereits nach vier Minuten die erste gute Chance in Person von Thomas Salamon vorfand. Sein Schuss wurde aber von Michael Sollbauer noch geblockt. Die Austrianer drückten die Kärtner zurück in die eigene Hälfte und hatten teilweise mehr als zwei Drittel Ballbesitz. Chancen konnten sich die Veilchen auf Grund fehlender Konsequenz in der Gefahrenzone aber nicht herausspielen.

Die nächste Chance hatte Daniel Royer erst in Minute 28, aber auch sein Schuss wurde von Sollbauer geblockt. Auf der anderen Seite wurde der WAC erst in der 29. Minute erstmals offensiv aktiv, und wie: Mario Leitgeb wurde angeschossen und servierte dadurch Peter Zulj den Ball perfekt, der nur noch alleine vor Heinz Lindner einschieben muss. Eine mehr als glückliche Führung also für die Elf von Didi Kühbauer. Die Austria war aber weiterhin spielbestimmend und wurde in weiterer Folge gefährlicher, auch wenn ein Schuss aus der 41. Minute die einzige Chance mit Torabschluss der Austria bleiben sollte. Somit ging es mit dem Zwischenstand von 0:1 in die Kabinen, welcher aber mehr als schmeichelhaft für den WAC war.

Grünwald

Alexander Grünwald (Mitte) rettet der Austria zumindest einen Punkt.

Mehr als der Ausgleich gelingt nicht mehr

Auch in der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Wiener um einiges besser als der WAC und drückten die Kärtner tief in die eigene Hälfte zurück. Mit dem ersten wirklich brauchbaren Angriff in der zweiten Halbzeit gelang auch schon der Ausgleich. In der 52. Minute kam David De Paula frei zum Flanken und Alexander Grünwald versenkte den Ball sehenswert im Tor der Kärntner. Die Austria wurde in weiterer Folge noch drückender und vor allem gefährlicher.

Nur vier Minuten später hatte der eingewechselte Alexander Frank die Möglichkeit auf 2:1 zu stellen, aber Alexander Kofler parierte den Schuss und den Nachschuss traf Patrizio Stronati nicht gut genug. Die Veilchen blieben weiterhin bestimmend und ließen keine Möglichkeiten der Kärntner in der zweiten Halbzeit mehr zu. Aber auch die Wiener kamen zu keinen konkreten Möglichkeiten mehr. Somit blieb es bei dem unterm Strich für den WAC doch schmeichelhaften 1:1 Unentschieden, das für die Austria in dieser Situation zu wenig ist.

Stimmen:

Alexander Grünwald (Austria): „Wir haben uns auf jeden Fall mehr verdient als das Unentschieden. Man hat gesehen, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die sich zerreißt.“

Daniel Drescher (WAC): „Wir haben gewusst, dass die Austria Fußballspielen kann, wenn man sie lässt, und das haben wir heute leider gemacht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fällt.“

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Foto: Josef Parak